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1491 Januar 28

uff Freytag nach Pauli Conversionis

Abt. 9, Nr. 15,5

Herman [III.] Riedesel der Ältere, Erbmarschall zu Hessen, bekennt für sich, Katherin, seine eheliche Hausfrau, Jorgen [II.] und Theodorus, ihre Söhne, Herman [IV.] der Junge für sich und Agnes, seine eheliche Hausfrau: Sie haben am 17. Juli 1486 (am Montag nach Divisionis apostolorum, Nr. 1430) ihren Teil an Bad Salzschlirf für 500 Gulden, am 23. Februar 1489 (uff Montag nach Cathedra Petri, Nr. 1470), die Gerichte Stockhausen (Stockhusen), die Waldschmiede daselbst, die Schmiede zu Schadges (zum Schadiges) und Landenhausen (Landenhusen), das Dorf, für 1.00 Gulden an Abt Johann zu Fulda (Fulde) auf Wiederkauf verkauft. Der Abt hat ihnen nun heute noch 200 rheinische Gulden gegeben, die auf die auf die Pfandschaften so geschlagen werden sollen, dass sie bei der Lösung des ersten der beiden Stücke mitbezahlt werden müssen.

1. Siegel: Hermann [III.]
2. Siegel: Hermann [IV.]

Ausfertigung, Pergament (21,6 x 33,7 cm) mit zwei anhängenden Siegeln (bei beiden die Siegelschüssel beschädigt und das Siegelbild stark verwittert)
Die Urkunde ist durch mehrere Schnitte im Pergament entwertet worden.

Abschrift: Marburg-Fuldisches Kopiar XIV 267-269 Nr. 103
Auszüge: Darmstadt XII 189

Regest: Becker, Urkundenbuch, Nr. 1493