Vollständige Signatur

HStAM, Urk. 26, 1277

Urkunde


Identifikation (Urkunde)


Datierung Datierung
Fritzlar 1265 Dezember 04
Originaldatierung Originaldatierung
Acta sunt hec Fritslarie in cimiterio ante monasterium a. d. 1265, pridie nonas decembris.
Alte Archivsignatur Alte Archivsignatur
A II Haina, Kloster

Vermerke (Urkunde)


(Voll-) Regest (Voll-) Regest
Timmo (Themo), Werner und Hermann von Züschen (Thuschene), Brüder, verkaufen dem Kloster Haina für 210 Mark schwerer Pfennige ihre sämtlichen Güter in Singlis (Sungelsen) und was sie an Rechten zu Nordwig (Nordewich) besitzen samt allem Zubehör an Höfen usw. einschließlich Mühle und Gericht. Sie leisten den üblichen Verzicht (ut consuetum est in terminis Hassie) und verbürgen sich dafür, daß ihre Schwester Jutta und ihr Ehemann Dietrich von Blumenstein (Blomenstein), ihre Schwester Werntrud, Nonne in Merxhausen (Merkershusenz), und ihre [Timmos und Werners] Ehefrauen Guda und Kunigunde mit ihren Kindern ebenfalls verzichten; letzteres ist dann - gemäß den darüber ausgestellten Urkunden - zu Wolfhagen und Gudensberg geschehen. Für Werners unmündigen Sohn Timmo bürgen neben den Ausstellern Ritter Konrad von Wehren (Werhen), Konrad und Dietrich Söhne Dietrichs d. Ä. von Elben und Konrad von Wichdorf. Die Aussteller bürgen auch für die Kinder ihrer Schwester Kunigunde; Dietrich, der Vater der Kinder, gelobt, daß sie mit Erreichen der Mündigkeit Verzicht leisten werden. Timmo ist kinderlos verheiratet. Die Aussteller geloben Währschaft.
Zeugen Zeugen
Heinrich, Dekan des Stifts Fritzlar
Widerold von Wolfershausen (Wlfershusen), Konrad Maz, Wigand Stuvenach, Reimbold von Merlau (Merlowe), Heimerad (Emeradus) von Grone (Gronen), Magister Gerlach von Osnabrück (Ossenbrochen), Stiftsherren zu Fritzlar
Herdegen, Johann von Balhorn, Heinrich von Caldern (Calderen), Vikare ebd.
Bodo, Pleban zu Zennern (Cenren)
Widerold, Pleban der Marienkirche vor den Mauern
Wigand von Giflitz (Giffelce), Konrad von Buren (Buren), Heinrich Caderman, Kleriker und Priester
Reinher von Wichdorf (Wichdorph), Bertold und Hermann gen. Meysenbug (Mesenboch), Heinrich von Urff (Urphe), Gerlach von Nordeck, Ritter
Konrad von Giflitz, Bruno von Wiringshausen (Wiringeshusen), Reinher d. Jg. von Wichdorf, Heinrich von Urff, Degenhard von Wellen (Weldene), Edelknechte
Drochtmar, Herbord, Konrad von Homberg (Hoemberg), Arnold Jude (Iudeus), Isfried Münzer (Monetarius), Eckehard Roth (Rufus), die Brüder Konrad und Heinrich gen. von Streithausen (Strithusen), Heinrich von Waldeck (Waldecke) Schultheiß, Konrad von Züschen.
Siegler Siegler
Dekan Heinrich, das Kapitel und die Stadt Fritzlar.
Formalbeschreibung Formalbeschreibung
Ausf., Perg., durch Moder besch. und aufgeklebt. - Urspr. 3 Sg. an roten bzw. (zu 2.) rot-grünen Seidenfäden anh. 1. spitzov. Sg. des Dekans aus rotem Wachs, 5,5X3,5 cm, sitzender, bärtiger Heiliger (Petrus) mit 2 Schlüsseln (links) und Buch, U.: + SIGILLVM HENRITI DECANI FRISLARIENSIS; 2. RundSg. des Kapitels, zweiter Stempel, 6,5 cm, sitzender heil. Petrus, die Schlüssel rechts haltend, U.: + FRITSLARIE PETRUS HINC 'NOSCITUR ES'SE PATRONUS; 3. fehlt.
Druckangaben Druckangaben
Regest: Franz Nr. 451, Erster Band

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Information Aktion
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