664
Vollständige Signatur
HStAD, B 5, 664
Urkunde
Identifikation (Urkunde)
Datierung
Datierung
1395 Juli 30 I
Originaldatierung
Originaldatierung
1395, Freitag nach St. Jakobstag
Vermerke (Urkunde)
(Voll-) Regest
(Voll-) Regest
Friedberg, Burg: Burggraf, Baumeister und Burgmannen der Burg Friedberg erlauben Bürgermeister, Schöffen, Rat und Bürgern der Stadt Friedberg, wegen ihrem durch Schulden täglich wachsenden Schaden vom nächsten St. Michaelstag [Sept. 29] über zehn Jahre hinweg von ihren Mitbürgern für jedes Fuder Wein, das in der Stadt oder den Vorstädten gefällt, 1 Gulden, wenn es ausgeschenkt wird 2 Gulden zu erheben. Ausgenommen ist der Wein, der in Ockstadt (Ox-), Hollar (-er), Nauheim (Nuheym), Mörlen (Morle), Hüftersheim (Hofftirs-), Steinfurth (Steynfurd), Schwalheim (Swalhem), Rödgen (Rodichin), Dorheim (-heym), Bornheim (Burnheym) und Rosbach (-pach) wächst; dafür sollen sie, wenn er geliefert wird, von 1 Fuder 1 Gulden erheben. Von jedem Fuder gelieferten Biers sollen sie 1/2 Gulden, vom ausgeschenkten Bier 1 Gulden erheben. Während der gen. Frist sollen weder die Aussteller, noch ihre Mitbewohner und Gärtner in der Burg oder dem dazu gehörigen Bezirk Wein ausschenken. Bürgermeister, Schöffen, Rat und Bürger der Stadt sollen den Ausstellern für diese Erlaubnis in den vier Jahren zu jeder Fronfasten 100 Gulden schwerer Friedberger Währung, d. h. für jedes Jahr 400 Gulden bezahlen.
Siegler
Siegler
die A mit dem Geschäftssiegel (ingesigel tzun sachin)
Formalbeschreibung
Formalbeschreibung
Ausf., Perg., anh. Sg. besch.
Druckangaben
Druckangaben
Druck: Foltz, UB Friedberg, Nr. 746, S. 466-467; Baur, Hess. Urkk. Bd. 1, Nr. 1237, S. 825-826 (unvollst.)
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Zusatzinformationen
Bestellnummer: A 3, Nr. 111/343
Repräsentationen
| Typ | Bezeichnung | Zugang | Information | Aktion |
|---|---|---|---|---|
| Original | Urkunde | Detailseite anzeigen |