NACHWEIS

Vollständige Signatur

HStAD, B 15, NACHWEIS

Urkunde


Identifikation (Urkunde)


Datierung Datierung
1456 April 17, Worms
Originaldatierung Originaldatierung
Dienstag vor Jubilate

Vermerke (Urkunde)


(Voll-) Regest (Voll-) Regest
Protokoll der Stadt Worms über den Ablauf der Verhandlungen vor Friedrich v. Flörsheim: Dieser habe die Parteien auf einen Tag in den Kreuzgang zu St. Martin (zu Worms) beschieden. Erschienen seien Bürgermeister Jakob Wachenheimer (Wachnemer), Heinrich Silberborner, Johann Kebbel, Niklaus von Speyer, Jost Melbächer, Adam von Dalsheim und Johannes, der Schreiber (alle für die Stadt Worms). Friedrich v. Flörsheim habe bei sich Henne Schraß v. Uelversheim, Adam Kämmerer v. Worms gen. v. Dalberg, Ulrich Landschad (v. Steinach), Myes (=Jeremias) v. Oberstein und Philipp v. Wasen. Zunächst habe Ulrich Landschad geredet. Mit seiner Partei sei dann gesondert verhandelt worden. Adam Kämmerer v. Worms gen. v. Dalberg habe vorgebracht, er wolle seine Ansprüche vor dem Pfalzgrafen (Friedrich), den Grafen Hesse (v. Leiningen) oder vor den Herrn (Bischof Reinhard I.) von Worms bringen. Als dies von den Schiedsrichtern an die Ratsfreunde (von Worms) gebracht wurde, verwiesen diese darauf, dass sich Adam letzthin, wie man vom kurmainzischen Hofmeister Hans v. Erlenbach gehört habe, zu Recht vor dem Erzbischof (Dietrich) von Mainz erboten habe. Als Forderungen wurde von Adam u. a. vorgebracht, man solle den Müller aus dem Gefängnis entlassen, die von Herrnsheim nicht bekümmern, dem Kolbel seinen Mantel und seine Waffen wiedergeben. Hierauf wollten die vom Rat nur mit dessen Zustimmung eingehen. Nach Beratung einigten sich die Wormser Vertreter schließlich darauf, die Sache 'hinder sich zu bringen' und bis zum 20. oder 21. April Antwort zu geben (nächster Dienstag oder Mittwoch)
Weitere Überlieferung Weitere Überlieferung
Stadtarchiv Worms, Abt. 159 U 56/25 Bl. 5 - Niederschrift, Papier

Repräsentationen


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