2304
Vollständige Signatur
HStAM, 3, 2304
Sachakte
Identifikation
Titel
Titel
Akten Walters und der hessischen Anwälte in Augsburg, Speyer, Köln und Brüssel. (Dabei ein Schreiben des Landgrafen Philipp an Alexander v.d. Tann., Außerdem enthält diese Nummer solche Akten, die bei dem Landgrafen bezw. Reinhard Abel entstanden, dann aber durch Walter weitergeführt sind. Vgl. oben Nr. 2271. - Hierzu gehören ferner die in Nr. 997 verzeichneten Akten.): Schreiben Günterodes. Briefwechsel mit dem Landgrafen Philipp und Reinhard Abel, Simon Bing, Statthalter und Räten zu Kassel, dem Registrator Georg Pergamenter, den Kammerbeamten Jost v. Weilers, Hermann Ungefug und Klaus Waldenstein, dem Oberamtmann und dem Landschreiber der Niedergrafschaft Reinhard Schenk und Georg Seifenmacher, der Landgräfin Christine, Jakob Lersner, Georg v. Kolmatsch Statthalter an der Lahn und dem Grafen Wilhelm von Nassau. Schreiben des Landgrafen Philipp an Graf Wilhelm und die Vormünder des Prinzen Wilhelm von Oranien. Schreiben Jakob Geils. Memorialien und Instruktionen des Landgrafen. Niederschrift geführter Verhandlungen und mündlicher Werbungen. Verzeichnis überschickter Archivalien. Schreiben Abels an den bei den Räten in Augsburg befindlichen Küchenmeister
Laufzeit
Laufzeit
1547, 1548
Vermerke
Enthält
Enthält
1547 Oktober. Übersendung der nassauischen Replik aus Donauwörth an Walter, Kürze der bewilligten Bedenkzeit, Erwägung der vorzunehmenden Gegenmaßregeln
1548 Juli. Sendung einer Konkordanz an den Landgrafen (vgl. Nr. 1007). Dessen Befehle in der nassauischen Sache. Vertrag mit Herzog Heinrich von Braunschweig und Mainz noch nicht in Aussicht. Walters Bitte um Zusendung von Akten. (Ein Verzeichnis der an Walter nach Augsburg geschickten Akten befindet sich in den Geschäftsakten des Samtarchivs.) Berufung der Anwälte nach Augsburg, Zerstreuung der Bedenken Walters, Geleit für ihn. Absicht, Günterode als Gesandten in einer hochwichtigen Sache zu brauchen. Die Anwälte sollen die Überführung des Landgrafen nach Augsburg beantragen. (Brief Simons von der Borg. Wohlergehen der Familie Walters.) Anweisung für Walters Verhandlungen mit Granvella und dem Bischof von Arras in Augsburg. Einkünfte der Grafschaft Diez mit Ellar. Befehl an die Anwälte, gemäß dem Interim an Sonn- und Feiertagen die Messe zu besuchen und die Fasten zu halten
August. Walters Verhandlungen mit Granvella und Arras (August 2.) in Augsburg. Anschläge der Herrschaft Diez nebst Driedorf und dem Warzpfennig zu Boppard. Bestellung von weiteren Verzeichnissen und Urkunden aus Kassel. (Bereitwilligkeit des Landgrafen dem Kaiser gegenüber, falls er freigelassen wird. Bier für die Räte.) Das Anbringen der Landschaft (beim Kaiser). Bitte Rudolf Schenks, seines Schwiegervaters (Wilhelm v. Dörnberg) Angelegenheit nicht zu vergessen. Weitere Anweisungen zur Verhandlung mit Granvella nach dem Spruche des Urteils namentlich auch wegen der Freilassung des Landgrafen und weitere Erbietungen gegenüber dem Kaiser, falls ihm von seinen Gegnern 'die Federn nicht zu hart beschnitten werden'. Bitte, den Landgrafen nach Augsburg führen zu lassen. Die Supplikation pro restitutione Darmstadts. Bitte an Granvella um Zuordnung des mainzischen Weihbischofs wegen Einführung des Interims. Anweisung für das Verhalten der Landgräfin in der nassauischen Sache nach ihrer Ankunft in Augsburg. Zusendung weiterer Urkunden aus Kassel. (Tod einer Tochter Walters.) Anschläge des Amts Hohenstein. Verhandlungen mit Granvella und Arras am 18. (Interim in Kassel, (Scherzhafter Brief Bings.) übeles Verhalten des gemeinen Volks in diesem Punkt, Angelegenheit Speckswinkels und des Konrad Schwarz, Brief und Geld von der Gräfin von Rietberg.)
September. Antrag der Nassauer beim Landgrafen wegen Vollziehung des Urteils. Befehl des Landgrafen an seine Anwälte und Heinrich Lersner, sich die nassauische Sache angelegen sein zu lassen. Zusendung von urkundlichen Beweisstücken und Büchern nach Speyer. Werbung Heinrich Lersners und Eisermanns beim Grafen Wilhelm in Speyer. Auftrag für die Anwälte, eilends nach Köln zu reisen, wo der Kaiser nicht länger als zwei Tage bleiben werde. Sendung von Urkunden dorthin. Auftrag der Anwälte für Georg v. Kolmatsch (aus Köln), gemeinsam mit dem Kanzler Günterode die Exekution des Urteils zu betreiben. Termin in Wetter (26. September). Zusendung der Rechtsgutachten. Betrübnis des gemeinen Volkes über das Schicksal des Landgrafen. Tod der Katharina Hutmaus. Offenes Schreiben des Landgrafen betr. Vollziehung des Urteils. Versorgung der Anwälte mit Geld. Schließung der Buchläden in Frankfurt, Verbot interimsfeindlicher Schriften. Anschlag von Achtserklärungen daselbst (Konstanz, Grafen von Beichlingen, Schertlin). Nachrichten vom Landgrafen. Bitte Geils um Bemühungen für seinen studierenden Sohn Walter. Konrad Schwarz
Oktober. Anweisungen des Landgrafen für die Räte bei ihrer Abreise aus Brüssel. Die 'Mittel' zum gütlichen Abkommen mit Nassau. (Vgl. Samtarchiv III 404, 26.)
Repräsentationen
| Typ | Bezeichnung | Zugang | Information | Aktion |
|---|---|---|---|---|
| Original | Akte | Detailseite anzeigen | ||
| Mikrofiche | Akte | Detailseite anzeigen | ||
| Nutzungsdigitalisat | JPG |
|
Detailseite anzeigen |
Digitalisate öffnen