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1306 August 10

Datum a. d. 1306, 4. idus augusti.

A II Haina, Kloster

Wäppner Ludwig und Kleriker Konrad von Heimbach (Hembach), Brüder, verkaufen dem Kloster Haina ihrer schweren Schulden wegen gesamter Hand mit ihrer Mutter Adelheid und Denhard [von Hebel], dem Sohn ihrer verstorbenen Schwester, sowie mit Zustimmung ihrer Großmutter Adelheid von Heimbach und ihres [Oheims] Konrad für 30 Mark kölnischer Pfennige, 3 Heller auf einen Pfennig gerechnet, die Hälfte aller ihrer Güter im Dorf Ascherode (Eschenradere) samt Rechten und Zubehör, die ihnen nach dem Tod ihrer Großmutter als väterliche Erbschaft zufällt; sie wollen nach dem Tod der Großmutter Währschaft leisten. Sie hatten die Güter, wie es das Recht verlangt, zunächst ihrem Miterben und Oheim Konrad von Heimbach zum Kauf angeboten; da er ausschlug, konnte der Verkauf mit seiner und seiner Ehefrau [Petronilla] Zustimmung erfolgen. Adelheid, Witwe des verstorbenen Ritters Bruder Bruno von Heimbach, gibt ihre ausdrückliche Zustimmung.

Helwig von Rückershausen (Rukershusen) und Gerlach von Leimsfeld (Lumesfelt), Ritter

die Brüder Ludwig und Philipp Waltfogel, Konrad Waltfogel und Heinrich von Ehringshausen (Yringeshusen), Wäppner

Rudolf Fleygo, Ludwig Quanz, die Brüder Ditmar und Johann Rode, Arnold Fleyge, Johann von Marburg, Heinrich von Grenzebach (Grinzenbac) und Rudolf auf dem Rain (Ufmereyne), Schöffen zu Treysa

Rudolf von Wiera (Wiraha) und Gottfried Wazmudi, Bürger ebd.

Die Stadt Treysa.

Ausf., lat., Perg., durch Moder besch., aufgeklebt. - Urspr. anh. Sg. fehlt.

Regest: Franz Nr. 88, Zweiter Band