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Familienangelegenheiten v. Frankenstein

1780-1799

Forderung der Handelsleute Anton Maria Guaita und Companie an den Hofmarschall v. Frankenstein und den Geh. Rat Tabor

darin: a) 1780 Oktober 12: Hofmarschall v. Frankenstein, Geh. Rat J. Heinr[ich] Tabor (Pächter des Frankensteiner Guts zu Ockstadt) und der waldeckische Hofrat J. Aug.[ust] Tabor gründen in Ockstadt eine Handlungsgesellschaft (sogenannter Sozietätskontrakt), beglaubigte Kopie des Notars zu Mainz J. Wilh[elm] Emmer 1789 (Nr. 7), beteiligt ist auch der Handelsmann Brenngruber in Köln (Nr. 12 etc.)

b) 1782 August 3: Anton Maria Guaita leiht dem Hofrat Tabor und Co. 9.000 fl. auf ihre Gewerke zu Burbach [Kreis Siegen] gegen Lieferung von Blei, beglaubigte Kopie des Notars Johann Friedrich Kappes in Frankfurt 1788 (Nr. 2)

c) 1783 Juni 6: derselbe leiht denselben 36.000 fl. auf sechs Jahre zur Tilgung der durch Anlage und Verbesserung des Burbacher Bergwerks zu 5 Prozent Zinsen und Amortisationslieferungen von jährlich 700 Zentnern Blei, beglaubigte Kopie von Kappes (Nr. 3, 20, 36)

d) 1785 Oktober 4: Protokoll über einen weiteren Vergleich, die Vorschüsse Guaitas etc. belaufen sich auf 57.400 fl., beglaubigte Kopie v. Kappes 1788 (Nr. 4)

e) 1787 Juli 06: Reichshofrat-Beschluß zugunsten Guaitas, Kopie (Nr. 5)

Guaita (Nr. 1, 25)

Notar Kappes (Nr. 1)

kaiserliches Reichspostamt in Mainz (Nr. 6)

Vollmacht des A[dam) M. Guaita und Johann August Tabor für C. Romagnolo zur Quittierung von Geldeingängen 1795 (Nr. 13)

Notar zu Frankfurt Johann Gerh. Jaenicke 1796 (Nr. 14)

Johann A[dam) Tabor 1797 (Nr. 25)

Guaita verlor bei diesem Geschäft ca. 16.000 fl. (Nr. 16)