Vollständige Signatur

HStAM, Urk. 75, 2453

Urkunde


Identifikation (Urkunde)


Datierung Datierung
1628 Januar 29
Originaldatierung Originaldatierung
Anno incarnationis Dominice MDCXXVIII Quarto kal Januarii Pontificationis nostri anno sexto

Vermerke (Urkunde)


(Voll-) Regest (Voll-) Regest
Papst Urban VIII. verleiht dem Päpstliche Seminar am Jesuitenkolleg in Fulda (Nova institutio et reformatio Collegii Pontificiis Fuldensis), das durch Papst Gregor XIII. [1584] errichtet worden war alle Privilegien, die dem Kolleg durch seine Vorgänger verliehen worden sind soweit sie nicht durch Kirchenrecht oder das Konzil von Trient (Concilii Tridentini) außer Kraft gesetzt worden sind; insbesondere sind die Empfänger von allen Kirchenstrafen befreit; alle ordentlichen und delegierten Richter und die päpstlichen Gerichtshöfe sollen dies Privileg berücksichtigen. Neben Theologie und antiken Klassikern (latinis litteris) werden Logik und Physik unterrichtet. Wie gewohnt sollen 1800 Gold (auri) für ein Zimmer bezahlt werden, 1200 davon zahlen Alumni (1200 videlicet pro Alumnatu), 600 zahlen die Stipendiaten. Die Zahl der Schüler soll auf 30 beschränkt sein, die aus folgenden deutschen Gebieten kommen dürfen: Franken (Franconia), Hessen (Hassia), Osthessen (Buchonia), Sachsen (Saxonia), Thüringen (Turingia), Braunschweig (Brunsuigia), Westphalen (Westphalia), Brandenburg (Brandenburgia), Mecklenburg (Mechnenburg), Pommern (Pomerania), Holstein (Holsatia) und dem Bistum Bremen (Bremen). Die Erziehung und Ausbildung wird nach den Statuten des Jesuitenordens geregelt (Ratio atque Institutio Studiorum Societatis Iesu). Die Einrichtung steht unter Schutz und Schirm der Äbte von Fulda. (siehe Abbildungen: Seite 1, Seite 2 und 3, Seite 4 und 5, Seite 6 und 7, Seite 8)
Formalbeschreibung Formalbeschreibung
Abschrift, Papier, unbesiegelt

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Information Aktion
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Nutzungsdigitalisat JPG Digitalisat vorhanden Detailseite anzeigen