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1384 März 12

Datum a. d. 1384, in die beati Gregorii pape.

A II Georgenberg, Kloster

Abt Hermann und der Konvent des Zisterzienserkloster Haina (Hegene) vergleichen sich gütlich mit Äbtissin und Konvent des Klosters Georgenberg (Juorginberge) bei Frankenberg auf Rat ihrer Freunde: Das Kloster Haina wird einen seiner Mönche mit dem Margaretenaltar in der Hainaer Kapelle auf der Heide (uffe der heyde) bei Frankenberg und dessen Einkünften belehnen. Will es aber einen Weltpriester einsetzen, so soll dieser Äbtissin und Konvent zu Georgenberg, denen Haina als Patron die Kapelle verliehen hat, um das Recht an dem Altar bitten, was sie nicht verweigern dürfen. Der Geistliche soll dann von beiden Klöstern gemeinsam praesentiert werden. Der Altar hat dem Kloster Georgenberg dieselben Abgaben (gewonde und consolacien) zu geben, wie es sie von den anderen, ihm verliehenen Altären erhält. Alle früheren Abmachungen sind aufgehoben.

Ausf. Perg. S. d. Abtes 1) Spitzoval 47 mm Höhe. Im Feld mit gotischer Architektur unter Baldachin stehender Abt mit Stab und Buch. U: + S' · FRIS · hERMANI · ABBAS · I · AVLISBVRG und des Konvents von Haina 2) 58 mm Dm. Auf einer Bank sitzende gekrönte Maria, in der Rechten einen Rosenzweig, neben ihr auf der Bank das Kind stehend, einen Vogel in der Linken. U: + SIGILLUM ... SIE DE AVLESBVRG besch. anh.

Regest: Schunder Nr. 550.