Vollständige Signatur

HStAM, Urk. 14, 7696

Urkunde


Identifikation (Urkunde)


Datierung Datierung
1840 Dezember 23
Alte Archivsignatur Alte Archivsignatur
Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. Kössel, Nr. 2
A I u, Kössel sub dato

Vermerke (Urkunde)


(Voll-) Regest (Voll-) Regest
Das halbe Gut zu Näherstille [Stadtteil von Schmalkalden, Lkr. Schmalkalden-Meiningen], der sogenannte Hessenhof, mit Zubehör in Dorf und Feld. Das Gut hatten Johann Reinhard Günst, desgleichen Peter Michael Günst mit seinem Bruder Johann, vor diesem aber die Groß und die Rose zu Lehen gehabt. Durch Kauf gelangte das Gut später an Christina Maria Werner, geborene Ulner, und von dieser wurde es auf ihren Bruder Jakob Heinrich Ulner sowie danach an Justus Heinrich Werner, Sohn der verstorbenen Susanne Friederike Werner, geborene Ulner, und dessen Schwester Luise Magdalene Werner, Witwe des Försters Karl Reck zu Näherstille, vererbt. Sie wurden 1827 damit zuletzt belehnt. Das Lehen wurde jedoch auf Veranlassung der Erben des Kaufmanns Georg Balthasar Wiß zu Schmalkalden zum Verkauf gegeben und gelangte so an den 1840 Belehnten als Meistbietenden. Ausgegeben wird das Lehen zu Erbzinslehen gegen einen jährlichen Zins von fünf Maltern, halb Korn und halb Hafer, auf Michaelis, ein Weck zu drei Groschen zu Weihnachten und ein Fastnachtshuhn. Sollte die Regierung auf dem Gut eine Schäferei halten wollen, soll der Belehnte diese zur Hälfte zur gleichen Nutzung erhalten, wovon jährlich vier Hammel oder an deren statt vier Gulden und drei Groschen Triftgeld in die Renterei zu Schmalkalden zu liefern sind.
Formalbeschreibung Formalbeschreibung
Lehnsrevers

Informationen / Notizen


Zusatzinformationen Zusatzinformationen
Belehnte/r: Adam Valentin Kössel, ehemaliger Bürgermeister zu Breitenbach

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Information Aktion
Original Urkunde Detailseite anzeigen