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1787 Juni 11

A I u, von Eschwege sub dato

Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. von Eschwege, Nr. 7

Die von den von Eschwege dem Landgrafen von Hessen aufgetragenen freien Eigengüter der von Eschwege zur Aue [Stadtteil von Wanfried, Werra-Meißner-Kr.] und zu Reichensachsen [Ortsteil der Gem. Wehretal, Werra-Meißner-Kr.], nämlich: 1.) acht Acker Land und Wiesen am Landwehrgraben bei der Aue; 2.) ein Stück Gehölz und etwas Land von 26 Ackern vor dem Dachsberg; 3.) zwei Acker Wiesen unter dem Weinberg; 4.) ein Garten mit 5/4 Acker bei dem adeligen Haus der von Eschwege zu Reichensachsen. Die Eigengüter waren der Ersatz für die ehemals Stam und Herting von Hornsberg gehörenden und nach dem Aussterben dieser Familie den von Eschwege verliehenen Lehen. Letztere Lehen waren 1642 der Familie von Eschwege entfremdet worden, da sie als Mitgift der Schwester des Reinhard Wilhelm von Eschwege bei ihrer Heirat mit Georg Adam von Baumbach zu Nentershausen dienten und danach an die von Baumbach gelangten.

Johann Friedrich Volmar, Auditeur und Regimentsquartiermeister

Lehnsrevers

Belehnte/r: Karl Wilhelm von Eschwege, Sohn des verstorbenen Hartmann Adolf Wilhelm von Eschwege, sein Bruder Friedrich Ludwig von Eschwege, und für seine minderjährigen Brüder Wilhelm Ernst August, Ludwig Karl Christian und Christian Karl Leberecht von Eschwege als Vormund Wolf Heinrich von Hundelshausen, und weitere namentlich genannte Personen