Vollständige Signatur

HStAM, Urk. 14, 4299

Urkunde


Identifikation (Urkunde)


Datierung Datierung
1609 Juni 10
Alte Archivsignatur Alte Archivsignatur
A I u, von Dörnberg sub dato
Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. von Döringenberg, Nr. 2

Vermerke (Urkunde)


(Voll-) Regest (Voll-) Regest
Die Burg Herzberg [Burg auf der Gemarkung Gehau, Gem. Breitenbach am Herzberg, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] und die Hälfte des Gerichts zu Breitenbach [Breitenbach am Herzberg, Gem., Lkr. Hersfeld-Rotenburg] unter der Burg mit allen Rechten und allem Zubehör, nämlich die Anteile an den in dem genannten Gericht gelegenen Dörfern sowie andere Dörfer und Wüstungen, die zur Burg gehören. Die Burg soll den Landgrafen von Hessen offen stehen. Wenn die von Dörnberg im Mannesstamm aussterben sollten, fällt das Lehen wieder an die Landgrafen von Hessen zurück. Etwaige vorhandene Töchter der von Dörnberg sollen jedoch 6.000 Gulden als Erblehen an der Burg erhalten. Der Betrag soll den Töchtern ausgezahlt werden, bevor der Landgraf von Hessen die Burg Herzberg wieder in Besitz nimmt. Die erste Belehnung im Jahr 1477 erfolgte als Dank für die guten Dienste, die der Hofmeister des Landgrafen von Hessen, Hans von Dörnberg, geleistet hatte und für die Vorstreckung eines namhaften Geldbetrags durch denselben, auf dessen Rückzahlung der Hofmeister verzichtet hatte.
Siegler Siegler
Johann Adrian von Dörnberg
Formalbeschreibung Formalbeschreibung
Lehnsrevers

Informationen / Notizen


Zusatzinformationen Zusatzinformationen
Belehnte/r: Johann Adrian von Dörnberg, Sohn des verstorbenen Adolf Wilhelm von Dörnberg
Zusätzliche Unterfertigung des Reverses durch Ludwig von Dörnberg, Sohn des Johann Adrian von Dörnberg. Das Gericht Breitenbach umfasste 1585 und später: Breitenbach, Hatterode, Oberjossa, Gehau, Ottersbach, Gibgeshöfe, Machtlos und Lingelbach; vgl. LAGIS Historisches Ortslexikon (Stand: 9.7.2019).

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Information Aktion
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