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1802 Oktober 25

A I u, von Dalwigk sub dato

Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. von Dalwig, Nr. 3

Die durch den Tod des Johann Friedrich von Meusebach heimgefallenen ehemaligen Lehen der Clauer von Wohra bzw. der von Dalwigk, nämlich: 1.) die drei Höfe mit ihren Hofreiten und Wällen in und vor Wohra [Ortsteil der Gem. Wohratal, Lkr. Marburg-Biedenkopf]; 2.) das Kirchlehen zu Bentreff [Wüstung auf der Gemarkung der Stadt Rosenthal, Lkr. Waldeck-Frankenberg], das nach Rosenthal transferiert worden ist; 3.) die Lindenhart [zu Wohra]; 4.) der Waldbezirk, genannt das Haupt, mit Rodäckern, Fischwassern, Mühlenstätten, Weide, Holz und Feld; 5.) die ehemals von den Clauer von Wohra dem Landgrafen von Hessen aufgetragenen Erbgüter, nämlich: 5a.) das adelige Haus zu Wohra mit dem Hof und zwei anderen Häusern, Scheune und Stallungen in dem Hof sowie Scheune und zwei Häuschen außerhalb des Hofs; 5b.) 176,25 Morgen Land; 5c.) Wiesen zu 38 Fudern und einem Haufen Heu; 5d.) fünfeinhalb Morgen Garten; 5e.) die niedere Jagd im Amt Rauschenberg; 5f.) Wasser und Weide mit anderem Zubehör. Alle Lehen werden zu neuem Mannlehen verliehen.

Johann Philipp Sechehaye

Lehnsrevers

Belehnte/r: Bernhard Georg Gottfried von Dalwigk, Sohn des verstorbenen Georg Eberhard von Dalwigk, Johann Friedrich Ämilius, Ernst Ludwig Kaspar Franz und Johann Karl Wilhelm Urban von Dalwigk, Söhne des verstorbenen Wilhelm von Dalwigk des Jüngeren, dann Franz Hugo Eberhard Coelestinus, Johann Otto Ferdinand Albert, Friedrich Franz Bernhard, Franz Werner Friedrich Wilhelm Joseph und Reinhard Degenhard Joseph von Dalwigk, Söhne des verstorbenen Ferdinand Ernst von Dalwigk, und weitere namentlich genannte Personen