Vollständige Signatur

HStAM, Urk. 14, 1942

Urkunde


Identifikation (Urkunde)


Datierung Datierung
1369 Januar 30
Alte Archivsignatur Alte Archivsignatur
A I u, von Berlepsch sub dato
Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. von Berlepsch, Nr. 1

Vermerke (Urkunde)


(Voll-) Regest (Voll-) Regest
1.) Die Erbmannschaft und das Erbkämmereramt der Landgrafen von Hessen; 2.) die neue Burg Berlepsch [Burg auf der Gemarkung Berlepsch-Ellerode, Stadt Witzenhausen, Werra-Meißner-Kr.] über dem Dorf Hübenthal; 3.) die Dörfer Hübenthal [Hof auf der Gemarkung Berlepsch-Ellerode, Stadt Witzenhausen, Werra-Meißner-Kr.], Hermannrode [Ortsteil der Gem. Neu-Eichenberg, Werra-Meißner-Kr.], Albshausen [Stadtteil von Witzenhausen, Werra-Meißner-Kr.] und der Grebenhain (Grebinhayn) mit Gericht, Dienst und Gülten. Die Burg steht dem Landgrafen immer offen; sie kann im Notfall verpfändet werden, jedoch nicht das Amt. Alle Dörfer, Güter, Gerichte und Vogteien, die der 1369 Belehnte, Arnold von Berlepsch, und dessen verstorbener Bruder Thiele von den von Hanstein gekauft haben, werden dem Landgrafen aufgelassen; davon ausgenommen ist das Leibgeding von Thieles Witwe, das erst nach deren Tod an den Landgrafen heimfallen soll. Folgende Güter im Land Hessen sollen die von Berlepsch behalten: 4a.) vier Hufen Land zu Ermschwerd [Stadtteil von Witzenhausen, Werra-Meißner-Kr.] mit ihrem Zubehör, die zu dem Hof gelegen unterhalb des Kirchhofs gehören und die von dem Ritter Hermann von dem Berge und Berthold von Heiligenstadt gekauft wurden; 4b.) zwei und dreiviertel Hufen [zu Ermschwerd] mit dem dazu gehörenden Hof, die den von (Hedemyme) gehörten; 4c.) ein Viertel einer Hufe [zu Ermschwerd], die (Sannenland) heißt und die dem verstorbenen Bruder des 1369 Belehnten, Hermann von Berlepsch, gehörte; 4d.) ein Viertel einer Hufe [zu Ermschwerd], die (Glintzinberg) gehörte. Das Gericht über die genannten Güter zu Ermschwerd und zu Gertenbach [Stadtteil von Witzenhausen, Werra-Meißner-Kr.] soll der Landgraf behalten. Ferner erhalten die 1369 Belehnten zwei Fischweiden und zwei Höfe, auf denen die Fischer sitzen, wohingegen die Belehnten ihre Fischweide zu Ermschwerd und den dazu gehörenden Hof, die zuvor zu den vier genannten Hufen gehörten, an den Landgrafen abtreten. Zum Burgbau, der bis Sonntag vor Mitfasten [März 04] beendet sein soll, soll der Landgraf 50 Mark beisteuern.
Siegler Siegler
Arnold von Berlepsch, Thiele von Hanstein, Ritter, Werner von Felsberg, Ritter, dessen Sohn Eckhard von Felsberg, Ritter, Heinrich von Stockhausen, Ritter, Heise von Falken (Falkin), Ritter, Hermann Meisenbug, Otto von Röhrenfurth der Jüngere, Friedrich (Fritzsche) von Felsberg, Knecht, Hermann von Felsberg, Knecht
Formalbeschreibung Formalbeschreibung
Lehnsrevers

Informationen / Notizen


Zusatzinformationen Zusatzinformationen
Belehnte/r: Arnold von Berlepsch und sein Sohn Hans
Außer den Sieglern fungieren als Bürgen noch Otto von Stockhausen, Sohn Heinrichs von Stockhausen, Knecht, und Hermann von Falken (Falkin), Neffe des Heise von Falken (Falkin), Knecht.

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Information Aktion
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