4004

Verpfändung von Riede an Landgraf Hermann

1404 Juni 02

A I t 1404 Juni 2

Henne von Wehren bekundet, dass er sich aus dem Gefängnis Landgraf Hermanns von Hessen mit 500 Gulden freigekauft hat und ihm dafür seinen Anteil an Dorf und Gericht Riede, das seine Eltern von der Herrschaft Hessen gegen Venne und das Gericht Karlskirchen eingetauscht hatten, übereignet hat. Es war bisher landgräfliches Lehen. Hennes Sohn Thiele stimmt zu, und beide verbürgen sich, dass Hennes noch unmündige Söhne Henne und Hermann, wenn sie 14 Jahre alt sind, auch zustimmen. Siegel des Henne von Wehren, Thiele von Wehren, Adolf von Wildungen und des Wolmeringhausen.

Ausfertigung, Pergament, 4 Siegel (alle ab und verloren).