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Werner Snider, Bürger zu Weilburg, und seine Frau Meckel verkaufen Heynemann 'Brusscher', Schöffe zu Weilburg, und dessen Frau Metze 1 Malter Korngülte Weilburger Maß aus ihrem Gut zu Ahausen: Eigen und Erbe, Acker, Weingarten, Wiesen, Garten, Hofstätte, innerhalb und außerhalb des Dorfes, das sie zu Unterpfand setzen. Sie sollen die Gülte jährlich am 24. August ('uff sente Bartholomeus dag') trocken und gut auf das Haus der Käufer liefern. Die Ablösung ist binnen den nächsten drei Jahren vor dem 22. Februar ('vor sente Peters dag, als der lentzen anegeet') mit 10 Mark Pfennig guten Geldes, wie zu Weilburg gang und gäbe ('geneme'), gestattet, danach aber nicht mehr. Sie zinsen den Käufern bereits 1 Malter ewiger Korngülte aus ihrem Gut zu Ahausen. - Heinrich von Michelbach, Vogt zu Weilburg, der vorgenannte Heynemann 'Brusser', Bürgermeister, Heinrich Knibe und Hermann Brunst, Schöffen daselbst, künden das Siegel der Stadt Weilburg an.

1376 Februar 5

Actum et d. die beate Agathe virginis 1375 secundum stilum Treverensem

Ausfertigung, Pergament. Das Siegel ab. - Rückvermerke (15. Jh.): 1.: 'Littera 4 ml. siliginis ex parte Fyerenckels'. 2.: 'Littera presencie'. - Dazu gehörte ehemals als Transfix die Urkunde von 1397 April 8 (Nr. 1242), für deren Siegel sich in obiger Haupturkunde. Einschnitte auf der Plika und darüber befinden

Struck, St. Walpurgisstift Weilburg, Nr. 1212