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Güterübereignung des Klosters Ahnaberg gegen einen jährlichen Zins

1374 Juni 10

1374, an dem sunabinde neste vor St. Viti tage.

Curd Rymans bekundet für sich und seine etwaigen Erben, daß er von Wernher, Propst, Agnes, Priorin, und dem Konvente des Klosters zu Ahnaberg (Anenberge) 31 Acker Land, von denen 6 Acker bei dem Wege nach Vellmar (Vilmar) und die übrigen 25 im Felde zu Rymedehusen gelegen sind, auf 30 Jahre erhalten hat gegen einen jährl. Zins zu Michaelis von 10 Viertel Frucht, halb Roggen, halb Hafer, Kasseler Maß. Nach den 30 Jahren soll das Land an das Kloster zurückfallen und ebenso, sobald er vor Ablauf derselben stirbt.

Rückw. Rubrum d. 16. Jahrh.: Eyn revers-bryeff ober 31 acker 6 by dem wege szo Vilmar geende und 25 yn dem felde szo Rymedehusen.

Unten auf dem Rande die Unterschrift: Ich Joh. Werherd.

Hermann hern Curdes, Schultheiß zu Kassel.

Ausfert. Pergt., das Siegel ist abgerissen.

Gedr.: Lennep, Landsiedel-Recht cod. prob., S. 653 Nr. 305. - Regest Schultze Nr. 280

Vgl. Landau, Wüste Ortschaften, S. 63, 64.