230

Alsfeld 1265 November 13

Acta sunt hec Aylesfelth in cimiterio a. d. 1265, in die Briccii.

A II Haina, Kloster

Hildegunde, Witwe des Alsfelder Bürgers Friedrich Reich (Divitis), hat zu ihrem und ihres Mannes Seelenheil zugunsten des Klosters Haina auf ihren gesamten beweglichen und unbeweglichen Besitz verzichtet. Nur an dem von Heinrich gen. Rucker (Rocgerus) und Frau Mechthild erworbenen Haus behält sie sich lebenslänglichen Nießbrauch vor und bestimmt, daß nach ihrem Tode dem Mönch Friedrich zu '...', Sohn des verstorbenen Fritzlarer Bürgers Heinrich, davon bis zu seinem Tode vom Klosterkellner alljährlich zu Martini ein Zins von 1 [?] Mark kölnischer Pfennige zu zahlen ist.

Heinrich von Steckelberg (Stekelenberg), Konrad von Linden, sein Bruder Eckehard, Wigand von Schrecksbach (Screkesbach), Heinrich Pefersach, Bruno von Willingshausen (Wilingishusen), Ritter

Degenhard von Heimbach, Werner von Velle, Johann von Schrecksbach, Wäppner (armigeri)

Rudolf von Ohmes (Omesa), Friedrich Jung (Iuvenis), Rodenger von Leven, Eckehard Varich, Rudewig von Göringen (Goringen), Siegfried Scowenvoz, Friedrich Lange (Longus) und Friedrich Elsecere, Schöffen zu Alsfeld.

Ausf., Perg., durch Moder stark besch. und aufgeklebt. - Sg. fehlt.

Regest: Franz Nr. 445, Erster Band