Nachweis

1497 April 20

uff donerstag nach dem sontag jubilate 1497

Or. im Staatsarchiv Darmstadt: A 2 Nr. 17/466

Archiv Kloster Eberbach: Burger, Repertorium 1, Bingen Nr. 56 S. 144 (22, 550)

Jacob von Weilnau (Wylnauwe) der Vogt und Siegfried (Syffridt) Mosseler, Richter und Schöffen zu Bingen, bekunden, daß vor ihnen im Gericht der Geistliche Johann Kampff, Zinsmeister und Konventsherr des Klosters Eberbach, und Herr Jacob Althenn, Sohn des verstorbenen Jacob, auch Konventsherr zu Eberbach, dazu Daubshans von Neuendorf, Schaffner des Nonnenklosters St. Agnes zu Mainz, Jacob Steinmetz von Kaub, seine Frau Grede sowie Peter Althenn und seine Frau Anna, alle Erben des Jacob Althenn des Mötters und seiner Frau Grede, gemeinschaftlich für sich und ihre Nachkommen ihr gesammtes Erbe friedlich geteilt haben. Die Anteile der vier Parteien werden einzeln aufgeführt. Danach erhält Eberbach aus dem Erbe des Jacob einen Geldzinsen von einem Gulden auf Johann von Siegens Haus bei der Drusenpforte, der vor Zeiten dem Rudolph Schwab (Swabs) gehörte, ferner 21 Schillinge jährlichen Zinses auf Laubin Hengins Haus in der 'Diepgasse', die einst den 'Frenckelghin' gehörten. Alles wird von Johann Kampff, Zinsmeister von Kloster Eberbach, noch einmal bekräftigt.

Or.: Siegel der beiden Ausst., ersteres leicht bestoßen, vom anderen Teile der Umschrift ab

Ausf. Perg. - 2. Ausf. (mit Schreibvarianten) für Kloster St. Agnes zu Mainz vom gleichen Datum s. dort!