729

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HStAM, 3, 729

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Title Title
Akten des Landgrafen Philipp: Briefwechsel mit seinen Gesandten auf dem Reichstage zu Worms. (Die Schreiben, welche Albrecht v. Rosenberg betreffen, sind mit den auf diese Angelegenheit bezüglichen Akten (Nr. 742) vereinigt. In den Gegenakten der Gesandten (Nr. 731-734) sind dagegen die betreffenden Schreiben vorhanden.) Rechnungsaufstellung
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Dezember 1544 - August 1545

Notes


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Mai. Gespräch des französischen Gesandten mit Jakob Sturm wegen des Konzils; Gespräch der französischen Gesandtschaft in Straßburg mit Bucer und Johann Sturm. Fünfjähriger Anstand mit den Türken durch französische Vermittlung. Rat des Landgrafen, Frankreich nicht 'vor den Kopf zu stoßen' und England 'an der Hand zu behalten', deshalb eine Gesandtschaft wegen des Konzils an beide abzuordnen, ferner einen Bundestag nach Endigung des Reichstages zu berufen; Türkenanstand nicht ungünstig für den Bund. Sendung von 18000 Gulden aus Italien wider die Protestanten. Gedanke an ein Bündnis mit England. Zeitungen aus Dänemark. Herzog Heinrich und der Bischof von Münster. Beilegung der Irrungen zwischen dem Kurfürsten und dem Herzog Moritz von Sachsen (Jakob Sturms Bedenken). Verlangen des Kaisers nach einem 'anderen Gehorsam' in Deutschland. Des Landgrafen Geldschuld an Straßburg und deren Abzug von den 3000 Gulden Wartgeld. Walters Bedenken in Sachen Friede und Recht und Konzil. Sendung hessischer Räte nach Soest zur Abhörung dort gefangener Hauptleute und Knechte. Schreiben Friedrich Spedts an Christoph v. Wrisberg. Drängen des Königs und der kaiserlichen Kommissare auf die Beratschlagung der Hilfe. Gründe der französischen Vermittlung. Stimmung in Wittenberg gegen die Schweizer, beabsichtigte Schrift Luthers. Schreiben an Gereon Sailer. Theobaldus Billicanus [Gerlach] nach Marburg. Brechung der Festungen in Braunschweig. Ablehnung des tecklenburgischen Antrags auf Annehmung von Knechten und des münsterischen Hilfegesuchs durch die Bundesstände. Bedingungen des Türkenfriedens. Beunruhigende Nachrichten über Rüstungen in Italien und anderwärts. Gesandtschaft an Württemberg wegen Eßlingen. Weitere Verhandlungen wegen Friedens und Rechts: Weigerung des Bundes, sich in weitere Beratschlagung einzulassen: Aufwendung von 1500 Gulden für Knechte durch Schertlin. Des Asmus v.d. Hauben Nachricht, der Kaiser scheue sich wegen der Rüstungen der Protestanten nach Worms zu kommen. Bitte der Gesandten um Übersendung der Gründe für die Ablehnung des Konzils (Verhandlung mit den Gesandten der fremden Mächte). Albrecht v. Rosenberg und die Stadt Nürnberg. Geleit durch Württemberg für den Kardinal Farnese. Des Landgrafen selbst entworfene Bedenken gegen das Konzil in Trient. Des Landgrafen Vermittlung zwischen Kursachsen und Herzog Moritz. Bezahlung der Bundesanlagen; die geworbenen Knechte des Herzogs Albrecht von Mecklenburg. Antwort an den König wegen der Sequestration. Abneigung der Bundesstände, das Land Braunschweig länger zu behalten. Geheimes Bedenken des engeren Bundesausschusses wegen des Konzils, Verhandlungen mit den verschiedenen Staaten. Streit zwischen dem hessischen Falkner Veit Hamer und einem Diener Landenbergs. (Vgl. Nr. 1398) Jakob Sturms Bedenken wegen eines gütlichen Vertrags mit Herzog Heinrich, des Landgrafen Gründe gegen einen Vergleich. 'Rumorrechnungen' und Rechnungen der ordentlichen und außerordentlichen Anlage. Geldunterstützung Heinrichs von Braunschweig durch Frankreich (straßburgisches Schreiben). Sleidans Zeitungen über Frankreich und das Konzil, des Straßburger Arztes Ulrich Zelius (Chelius, Geiger) Sendung an den König von Frankreich, Übersiedelung des niederländischen Grafen von Vallis nach Straßburg aus konfessionellen Gründen, Haß des Kaisers gegen Deutschland im allgemeinen und die Protestanten im besonderen. Französische Werbungen gegen England. Gespräch Dr. Johann Niedbruckers von Metz mit den französischen Gesandten. Abneigung der Bundesstände, Geld für Truppen auszugeben. Werbungen am Bodensee und Rhein, des Papstes, in Mainz. Bockmors Bekenntnis. Unterhalt der Gesandten. Kurbrandenburgs Absicht Dr. Ilow an das Kammergericht zu präsentieren, dessen Gegnerschaft gegen die Evangelischen. Schreiben des Landgrafen an Albrecht v. Rosenberg (Friedrich Spedt dessen Bevollmächtigter). Gespräch der Gesandten mit Granvella wegen des von Herzog Heinrich dem Kaiser übergebenen, angeblich von dem Landgrafen ausgegangenen Buches. Vorgänge in Köln auf der Reise des Kaisers. Des Kaisers Vorhalt gegenüber den Reichsständen (19. Mai) und weitere Verhandlungen mit diesen wegen Friedens und Rechts und des Konzils. Die englischen Gesandten, Verständnispunkte mit England. Nichtannahme der an Christoph v. Landenberg gerichteten hessischen Briefe in Baden-Baden und Schramberg. Ankunft Stephan Schmidts und Achim Riebes in Worms. Nochmalige Überlieferung der Sequestrationsartikel an Naves. Türkische Zeitung. Abendmahl unter beiderlei Gestalt am kurpfälzischen Hofe. Ankauf einer Büchse in Augsburg. Befehl des Kaisers an die Stadt Köln, Herzog Heinrich in der Stadt zu behalten. Absonderung der herzoglich-sächsischen Räte von den Bundesverwandten, der jüngere Carlowitz. Verhandlungen mit Jakob Sturm, Bucer und Lic. Meyer wegen eines Vertrags mit Herzog Heinrich. Sturms Ansicht (2. Juni). Fürsprache für den früheren württembergischen Hofrat Dr. Ulrich Rücker, von Herzog Ulrich unschuldig verfolgt. Befragung Christophs v. Wrisberg. Übernahme von Knechten Herzog Albrechts von Mecklenburg in die Dienste Herzog Heinrichs. Lauf von Knechten auf Bornheim. Absendung des kaiserlichen Sekretärs Gerhard Veltwyck in die Türkei
Juni. Herzog Heinrichs französische Reise. Verfolgung von Evangelischen in Frankreich (Bern an Konstanz). Abreise des Kardinals Farnese. Engerer Ausschuß der evangelischen Stände zu Verhandlungen mit dem Kaiser. Ernennung von Gelehrten wegen Revokation des Konzils. Rüstungen des Kaisers. Annahme der mecklenburgischen Knechte in den Dienst des Bundes. Ablehnung durch diesen. Aufgefangene Briefe Christophs v. Wrisberg. Entschuldigung Dr. Sieberts v. Löwenberg gegenüber Granvella. Verhandlungen Granvellas, Naves' und Giengers mit dem Ausschuß (Mai 30 ff.). Graf Otto von Rietberg an die Stadt Hildesheim wegen Bockmors. Kurpfälzische Rüstung gegen Bayern. Kaiserliche Reiter bei Gernsheim. Herzog Heinrichs Ankunft in Worms. Versuch den Wormser Prediger aus der Dominikanerkirche zu verdrängen. Kaiserliche Resolution wegen der braunschweigischen Sequestration und Bedenken darauf. Des Herzogs Moritz Nachricht von braunschweigischen Werbungen in Mecklenburg und der Mark. Werbung an Kurpfalz, Sendung Jakob Lersners. Vertrauliche Handlung betr. Falschmünzerei Herzog Heinrichs. Widerstand der Oberländer gegen die braunschweigische Defensionssache. Bedingung, daß Herzog Heinrich in die Sequestration willigt. Antwort an den Kaiser wegen der Sequestration und weitere Verhandlungen. Absichten des Kaisers auf das Stift Bremen. Feststellung der Form der Reformation durch einen Bundesausschuß. Verbot an die kaiserlichen Trabanten, in die lutherische Predigt zu gehen. Kaiserlicher Befehl, Dr. Matthias Held in Köln gefangen zu nehmen. Rat des Landgrafen, ein Bündnis mit England erst nach Verlängerung des Bundes einzugehen und wegen der Rekusation des Konzils eine Zusammenkunft der Gelehrten zu veranstalten. Bockmors Erledigung. Abgeneigtheit der Bundesstände, die Kosten zur Bezahlung der vom Landgrafen in Wolfenbüttel verordneten Knechte zu bestreiten. Braunschweigisches Rechnungswesen. Verhandlungen Herzog Heinrichs mit Kurpfalz wegen gegenseitiger Unterstützung. Französische Werbung an die Reichsstände. Die Wolfenbütteler Regierung wegen der mecklenburgischen Knechte. Dänisches Schreiben wegen des Konzils. Befürchtung der Stände, der Kaiser werde sie bei mangelndem Entgegenkommen in der Sequestrationshandlung bekriegen. Ansichten Jakob Sturms und Balthasar Klammers wegen weiterer Befragung Wrisbergs. Anerbieten eines italienischen Kriegsmanns, sowie des v. Huy aus Metz gegenüber den Evangelischen. Kurpfälzische Unterhandlung betr. Frieden und Recht. Angelegenheit eines verstorbenen Vetters Jakob Sturms, Georg Veßler, Vertretung bei Herzog Wilhelm von Bayern. Zehrungskosten für den Kreisgesandten Ludwig v. Esch. Geheime Nachricht von der geringen Neigung des Kf. v. Sachsen zur Erstreckung der Einung und von kurpfälzischen Kriegsabsichten gegen Schweden bezw. Dänemark. Bestallung Aitingers. Gespräch der Gesandten mit Naves wegen der nassauischen Sache; Eingabe des jungen Grafen Wilhelm an den Kaiser. Verweisung von Religionsangelegenheiten an das Kammergericht durch den Kaiser im Widerspruch mit verschiedenen Reichsabschieden. Reise des Marschalls und Kanzlers des Herzogs Heinrich zu Kurmainz. Absichten des Deutschmeisters auf die Propstei Ellwangen

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