855
Complete identifier
KreisA HG, Slg. 102, 855
Serial case file (general)
Identification (case file)
Title
Title
Meusel, Erich
Life span
Life span
1934-1945
Information on person
Name of person
Name of person
Erich Meusel
Date of birth
Date of birth
23. November 1904
Place of birth
Place of birth
Hohenhausen
Date of death
Date of death
16. März 1945
Place of death
Place of death
Otterbach (Pfalz)
Profession
Profession
Verwaltungsbeamter
Biographical data
Biographical data
Erich Meusel wuchs im Rheinland auf. Es folgte ein Jura- und Kameralwissenschaftsstudium in Bonn und Freiburg. mit anschließendem Referendarxamen 1929 in Köln. Anschließend durchlief er eine Ausbildung im preußischen Justizdienst. Es war in dieser Zeit in Nastätten, Wiesbaden und Franlfurt tätig, die er als Assessor 1933 abschloss.
Seit dem 1. Dezember 1931 war Meusel NSDAP-Mitglied. Am 15. Juni 1932 trat er in die SA ein. Als Gerichtsassessor war er kurze Zeit am Amtsgericht Nastätten und dem Landratsamt in Frankfurt-Höchst tätig. Mitte Februar 1934 erfolgte die Ernennung zum Bürgermeister in Hochheim am Main. Bereits im August 1934 wurde er zum Bürgermeister von Bad Homburg bestellt und war zugleich Ortsgruppenleiter der Stadt. Im Juni 1938 gab er den Posten des Ortsgruppenleiters ab und wurde zu Beginn des Zweiten Weltkriegs eingezogen. Zu diesem Zeitpunkt gab Meusel den Bürgermeisterposten kommissarisch an den Stadtkämmerer Johannes Nöldner weiter.
1941 wurde Meusel zum Leutnant und 1943 zum Oberleutnant befördert; seinen Militärdienst versah er an der Ostfront. Er fiel kurz vor Ende des Krieges in der Pfalz. In den Spruchkammerprozessen wurde er als "Belasteter" eingestuft.
Seit dem 1. Dezember 1931 war Meusel NSDAP-Mitglied. Am 15. Juni 1932 trat er in die SA ein. Als Gerichtsassessor war er kurze Zeit am Amtsgericht Nastätten und dem Landratsamt in Frankfurt-Höchst tätig. Mitte Februar 1934 erfolgte die Ernennung zum Bürgermeister in Hochheim am Main. Bereits im August 1934 wurde er zum Bürgermeister von Bad Homburg bestellt und war zugleich Ortsgruppenleiter der Stadt. Im Juni 1938 gab er den Posten des Ortsgruppenleiters ab und wurde zu Beginn des Zweiten Weltkriegs eingezogen. Zu diesem Zeitpunkt gab Meusel den Bürgermeisterposten kommissarisch an den Stadtkämmerer Johannes Nöldner weiter.
1941 wurde Meusel zum Leutnant und 1943 zum Oberleutnant befördert; seinen Militärdienst versah er an der Ostfront. Er fiel kurz vor Ende des Krieges in der Pfalz. In den Spruchkammerprozessen wurde er als "Belasteter" eingestuft.
Information / Notes
Additional information
Additional information
Heinz Grosche: Geschichte der Stadt Bad Homburg vor der Höhe Band 4: Drei schwere Jahrzehnte 1918–1948: BD IV. Kramer, Frankfurt 1993, ISBN 3-782-90436-2, S. 210 f.
Representations
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