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Schuldbrief Johanns und Wigands von Gilsa

1369 September 20

Anno domini 1369 in vigilia sancti Mathei apostoli et ewangeliste

Urk. A II Kl. Cappel a1369 Sept. 20

Die Wäppner und Brüder Johann und Wigand von Gilsa bekunden für sich und ihre Erben, daß sie dem Abt und Konvent von Cappel 6 Viertel Korn und ebensoviel Hafer Hessischen Maßes, zu Michaelis zu liefern, sowie 42 lb.d. Homberger W. (zuey vnd virzcig phunt phenynge guder were alse zu Homberg genemy ist), zu Barholomei [Aug. 24] ohne jede Widerrede zu bezahlen, schuldig seien. Bei säumiger Zahlung sollen die Ausst. oder ihre Erben den Schaden des Stifts mit dem Hauptgeld vor Michaelis begleichen. Zu Bürgen setzen sie ihren Neffen (nebin) Johann von Gilsa zu Felsberg, Ditmar Holzsadel, Herwig Langschenkel und Bertold von Borken, die die Bürgschaft gegenüber Cappel bestätigen. Stirbt einer von ihnen, sollen Johann und Wigand einen anderen, ebensoguten, setzen. Geschieht dies nicht, steht Cappel das Pfändungsrecht an ihnen oder den Bürgen zu.

die Ausst. und Bürgen

Beglaubigte Abschrift (Kassel 1750 Nov. 19) des Archivars Reinhard Heinrich Jungmann, Papier.

Original: Nr. 398. Weitere Abschrift: Kopiar K 270, 133r-v, daraus die obigen Angaben ergänzt.