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Erbverzicht der Katharina von Orlamünde.

1308 Oktober 30

Anno 1308 an dem Mitwochen vor aller Heiligen tage

A I b 1308 Oktober 30

Graf Otto von Orlamünde und seine Frau Katharina, Tochter Landgraf Heinrich I., verzichten auf die Erbansprüche Katharinas am Besitz ihres Vaters und ihrer Brüder Johann und Ludwig gegen die Zahlung von 1000 Mark Hessischer Pfennige, drei Heller für den Pfennig gerechnet. Sie behalten sich aber ihre Rechte vor für den Fall, dass der Landgraf Heinrich oder seine Söhne ohne männliche Erben sterben sollte. Dies entspricht den Verträgen, die Landgraf Heinrich mit seinen Töchtern von Henneberg und von Görz gemacht hat.

Ausfertigung, Pergament, zwei Siegel, beide sind verstümmelt, Sprache Deutsch.

Es handelt sich um Katharina von Hessen (1286–1322), Tochter Landgraf Heinrichs I., Frau Graf Ottos IV. von Orlamünde.