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Eheabsprache zwischen Landgräfin Christine von Hessen und Herzog Adolf von Schleswig-Holstein

1564 Mai 06

Anno 1564 sub dato den 6ten May, Kassel

A I b 1564 Mai 6

Landgraf Philipp von Hessen schließt für seine Tochter Christine einen Ehevertrag mit Herzog Adolf von Schleswig-Holstein. Landgraf Philipp wird seiner Tochter 25000 Gulden, 21 Meißnische Groschen oder 27 alb. derselben Währung je Gulden gerechnet, und dazu Kleider, Kleinodien, Schmuck und Silbergeschirr, wie es einer Fürstin von Hessen zukommt, als Mitgift geben. Dafür wird Herzog Adolf die Mitgift mit 25000 Gulden widerlegen und seiner Frau als Morgengabe 5000 fl. verschreiben. Das Heiratsgut soll auf Schloss, Stadt und Amt Apenrade mit allen Obrigkeiten und Zubehör verschrieben werden. Hieraus soll sie jährlich 3000 fl. ohne alle Beschwerung erhalten und als Witwe ihren Sitz nehmen.

Ausfertigung, Papier, 12 Blatt folio mit Pergamentumschlag, zwei Siegel, Sprache Deutsch.

Es handelt sich um Christine von Hessen (1543-1604), Tochter Landgraf Philipps des Großmütigen von Hessen, Frau Herzogs Adolf I. von Schleswig-Hosltein-Gottorf .