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Kuno von Falkenstein überträgt eine Gülte auf die Grafen von Katzenelnbogen

1348 Oktober 21

Geg. zu Byngin uff elftusent mede tag 1348.

Nachträge 2 Nr. 132

Kuno von Falkenstein, Dompropst und Vormund des Mainzer Stiftes, bekundet, daß er mit Zustimmung Erzbischof Heinrichs von Mainz den Grafen Johann und Eberhard von Katzenelnbogen 200 Pfund Hellergülte von dem jährlich am 13. Januar fälligen Frankfurter Judengeld für die 2000 Pfund Heller angewiesen hat, die er ihnen wegen ihrer Dienste für das Mainzer Stift schuldig ist und ihnen eigentlich bereits am verganenen Pfingstfest hätte zahlen sollen, wie die Urkunden ausweisen, die sie darüber von Erzbischof Heinrich und Herrn Konrad Kirkel innehaben [siehe 1348 Januar 7]. Die Grafen sollen die 200 Pfund jährlich am 13. Januar erheben und bis zu ihrer Ablösung mit 2000 Pfund Frankfurter Währung ohne Abzug innehaben, jedoch behält sich Kuno den jederzeitigen Rückkauf vor.

Mainz, Erzbischöfe, Heinrich III. von Virneburg; Trier, Erzbischöfe, Kuno II. von Falkenstein

Angemodert und aufgezogen. Nur noch mit dem letzgenannten Siegel.

Wenck, Hessische Landesgeschichte 1, Nr. 225. Staatsarchiv Marburg, Ziegenhainer Repertorium VIII, fol. 39; Mainzer Regesten, Nr. 5701; Demandt, Regesten Katzenelnbogen 1, S. 321 Nr. 1044.

vgl. Landgrafen-Regesten Online Nr. 15876