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Duysent onde dri hundert onde zwey onde drizzig.

X 1 Stadt Melsungen

Ein gewisser Gumpracht bekennt, dass seine Hausfrau Herrat fünf Acker auf dem "Wendestorferberge" gekauft habe. Nachdem er sie zur Ehefrau genommen habe hätten sie miteinander ihr und ihrer Kinder (erster Ehefrau) Geld an einen Acker in der "Lutzen gruben" und an einen Garten vor dem Rotenburgertor bei der alten Mühlstatt gelegt. Nach dem Tod seiner Gattin habe er die vorgenannten fünf Äcker Herrn Eckehard, Priester, dem Sohn der Herrat übergeben und sie von dem halben als Leibgeding gegen drei Pfennige hessischer Münze zu Lehen empfangen. Nach Eckehards Tod sollen die Äcker an den Allerheiligen-Altar in der Kirche zu Melsungen fallen.

Erewin von der Lychtenowe, Pfarrer daselbst und Herr Albracht, Pfarrer zu Melsungen.

Orig., Perg.

Abschrift L 330 Melsungen A 85 Bl. 1^r -2^v, A 84 Seite 133 f.