119

Hartmanshenn, Wilhelm Jacob

1855-1881

Wilhelm Jacob

vor 1904

evangelisch

Brandoberndorf

Landwirt

Am 18. Dezember 1875 wird Hartmanshenn als Bürgermeister wiedergewählt, obwohl er nicht unumstritten ist. Der Amtmann beschreibt ihn als mitunter grob und massiv, mit selbstherrlichem Auftreten, weswegen er auch "Pascha von Brandoberndorf" genannt werde. Seine Dienstzeit läuft zum Jahresende 1881 aus. Aus der Wahl vom 8. November 1881 geht Georg-Philipp Emrich als Sieger vor. Auf Hartamnnshenn entfällt keine Stimme. Da Hartmannshenn gegen Emerichs Wahl opponiert, werden Erkundigungen über Emerich eingezogen

1904 stirbt Wilhelm Jacob Hartmanshenn im Alter von 54 Jahren, Sohn des verstorbenen Bürgermeisters

HHSTAW Abt. 413, Nr. 361

Kreisblatt des Obertaunuskreises, 22. Dezember 1869, Nr. 102
Kreisblatt des Obertaunuskreises, 24. September 1873, Nr. 77.
Kreisblatt des Obertaunuskreises, 22. Dezember 1875, Nr. 102.
Kreisblatt des Obertaunuskreises, 23. August 1879, Nr. 68.

Usinger Anzeiger, 16. Februar 1867.
Usinger Anzeiger, 16. März. 1867.
Usinger Anzeiger, 18. Januar 1871.
Usinger Anzeiger, 16. Januar 1872.
Usinger Anzeiger, 6. Februar 1873.
Usinger Anzeiger, 3. Januar 1874.
Usinger Anzeiger, 13. Februar 1875.
Usinger Anzeiger, 3. Februar 1876.
Usinger Anzeiger, 7. Februar 1877.
Usinger Anzeiger, 16. Februar 1878.
Usinger Anzeiger, 25. Januar 1879.
Usinger Anzeiger, 25. Februar 1880.
Usinger Anzeiger, 14. September 1881.
Staats- & Communal-Adreß=Handbuch für den Regierungsbezirk Wiesbaden für 1880/81, Wiesbaden 1880, S. 41.