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1395 Juni 28

in vigilia beatorum Petri et Pauli apostolorum 1395

Rucker v. Reckershausen, Edelknecht, erhält von Graf Eberhard v. Katzenelnbogen folgende Mannlehen, die ihm durch den Tod des Karlus von Darmstadt heim fallen sind: schrs Schilling Hellergülte von einem Garten Balanden genannt, 6 1/2 Malter Korngülte von Karlus Gütern, ein Pfund Wachs und ein Martinshuhn von einem Garten zu Balanden, 1/2 Pfund Wachs von einer Hofstatt, auf der eine Scheune steht, 22 Heller von Derbarts Hofstatt, sechs Malter Korngülte von einem Hofe, den Kyme hat, 7 1/2 Malter Korngülte und fünf Schilling Heller zu Martini und zwei Kappaune und fünf Schilling Heller, zu Maibeede vom Hofe des Federwüsch; den halben Flachszehnten zu Darmstadt, den halben Zoll zu Bessungen (Biißingen), zwölf Morgen Äcker auf der Harte am langen Graben, einen wynachtdeytscher von anderem Gut, das zu dem zwölf Morgen gehört, zwölf Schilling Heller von einem Garten am Arheilger Wege und eine Mannsmahd Wiese unten am Brüh. Lehnsgelöbnis Ruckers, Rechtsvorbehalt des Grafen

Siegel des Ausstellers

Ausfertigung Staatsarchiv Marburg, Katzenelnbogen. Rv. (um 1430): Ruccker von Rucckiershausen Mit Siegel von 2 5 cm Durchmesser. Im Sgf. Schild mit Schräglinksbalken, dieser mit drei dickwandigen Ringen (fast Scheiben) belegt. Die obere und die untere Schildhälfte sind verschieden schraffiert. Umschrift: verstorben S(IGILLVM) RVCKER D(E) RVCKIERSHVSEN; Kopie (um 1400) Staatsarchiv Darmstadt, K. Kopiar fol. 140 v.; Kopie (um 1430) Staatsarchiv Koblenz, K. Kopiar 94 (hiervon der Rv.)

Demandt, Regesten der Grafen von Katzenelnbogen, Regesten-Nr. 2055