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1328 Mai 2

1328 in crastino Philippi et Jacobi apostolorum

A 3 Homberg (Ohm), 1328-05-02

Hessen

Homberg (Ohm): Landgraf Heinrich [II.] von Hessen stiftet mit Zustimmung des ehemaligen Homberger Pfarrers Hartmann zu Ehren der Jungfrau Maria, seiner Urahnin Elisabeth, zu seinem und aller seiner Vorfahren Seelenheil einen Altar in seinem Schloß Homberg in der dortigen St. Georgskirche, an dem eine tägliche Messe gehalten werden soll. Er dotiert ihn mit seinen Gütern in Ober-Ehringshausen, genannt das Oberndorf, mit einem Grundstück in der Burg Homberg, einem Garten vor der Stadt beim Gartenborn und dem Zehnten unterhalb des Haines, genannt Ruscheshain. Außerdem gibt der Priester Hermann von Offleiden einen Hof im Orte Bulsfelde, den zur Zeit Hermann Schwarz und seine Frau Gertrud als Kolonen bebauen, sowie einen Hof im Dorf Appenrode, genannt Oberndorf, den Peter Moller und seine Frau Elisabeth erblich innehaben. Dazu kommen weitere Güter in Offleiden, in Ehringshausen, in Bubelsfelden, in Homberg, in Pferdsdorf (Perdis-), Hainbach, sowie in Niederoffleiden. Die +Frau Jutta von Romrod übertrug dem Altar ein Gut in Oberoffleiden, der Priester Hermann vermacht ihm alles Hab und Gut, das ihm zufallen wird. Siegel des Landgrafen und des Priesters Hermann von Offleiden.

HStAM, K 15 Nr. 47, Bl. 34 (kopiale Überlieferung)

Scriba, Regesten Oberhessen, Nr. 1196

Karl E. Demandt, Regesten der Landgrafen von Hessen, Bd. 2, Teil 2, Marburg 1990, Nr. 1831, S. 692

Landgrafen-Regesten online Nr. 6227 (Stand: 12.9.2011)