NACHWEIS

1592 August 27, Bingen

Hans Konrad v. Schmidburg, gräflich-leiningenscher Hofmeister, Sohn des Christoph v. Schmidburg und der Magdalena geb. Horneck v. Weinheim, und (Anna) Maria Ulner v. Dieburg, Tochter des verstorbenen Thomas und der Margarethe geb. v. Schönberg,bekunden den Abschluss eines Ehevertrags. Danach soll Anna Maria 2.400 Gulden Heiratsgeld aufbringen, je zu 15 Batzen oder 60 Kreuzer. Das Ehegeld soll mit 2.500 Gulden in Form einer jährlichen Gülte von 125 Gulden widerlegt werden, und zwar aus einer Mühle in Dürkheim und genannten Gütern. Außerdem soll Hans Konrad eine Morgengabe von 300 Gulden sowie ein Wittum in Dürkheim oder eine jährliche Gülte von 30 Gulden setzen. - Zeugen: Nikolaus v. Schmidburg, kurmainzischer Rat und trierischer Erbschenk, Hans Heinrich Schenk v. Schmidburg und Philipp Faust v. Stromberg auf Seiten Hans Konrads, Ludwig Ulner v. Dieburg, Simon Peter zum Jungen und Hans Reinhard v. Wallbrunn auf der Seite der Anna Maria

Nikolaus v. Schmidburg, Reithard Faust v. Stromberg

Stadtarchiv Worms, Abt. 159 U 201/1 - Abschrift, beglaubigt von Mag. Johann Georg Zwengel, kaiserlicher Notar und Advokat zu Heidelberg, von 1625 August 6 (Nr. 2500 ) Danach hatte das Original Unterschriften von Ludwig Ulner v. Dieburg, Simon Peter zum Jungen, Hans Reinhard v. Wallbrunn, Hans Konrad v. Schmidburg, Hofmeister auf Hardenburg, Hans Heinrich Schenk v. Schmidburg, Philipp Reithard Faust v. Stromberg; Stadtarchiv Worms, Abt. 159 U 201/2 - Abschrift, Papierlibell (6 Bl. ), mit Sg. des Notars Georg Zwengel hinter Papier. Mit Vermerk des Notars, wonach keiner der Zeugen das Perg. unterschrieben habe, vielmehr die Namen von Ingrossisten stammen