2921

Complete identifier

HStAM, 3, 2921

Case file


Identification


Title Title
Akten des Statthalters, Kanzlers und der Räte zu Kassel: Briefwechsel mit Stadtmeister und Rat; dem Advokaten der Stadt Dr. Bernhard Botzheim; den Städten Straßburg, Frankfurt, Augsburg, Ulm, Eßlingen, Reutlingen, Hall, Heilbronn, Memmingen, Lindau, Kempten, Biberach und Isny gemeinsam; der Stadt Frankfurt. - Dabei: Schreiben des Klaudius Böcklin v. Böcklinsau an den Kammersekretär Simon Bing
Life span Life span
Dezember 1547 - August 1550

Notes


Includes Includes
1547 Dezember - 1548 Februar. Die Stadt bittet um auskultierte Kopien des braunschweigischen Vertrages und eine Bescheinigung über die von ihr ausgestellte Ratifikation
Herzog Heinrich von Wolfenbüttel hält sich nicht für verpflichtet, den Vertrag zu halten
Ausfertigung der Bescheinigung. Ansetzung eines Tages durch den Erzbischof von Salzburg als kaiserlichen Kommissar. Bitte um Abschrift der von Herzog Philipp von Braunschweig an den Landgrafen gerichteten Supplikation und der darauf erteilten Antwort. Aufsage des Bürgerrechtes und Wegzug der adligen Bürger von Straßburg. Der Kaiser verlangt von Frankreich die Wiedereinsetzung des Herzogs von Savoyen. Bestellung von 50 kaiserlichen Hauptleuten
1549 September. Die vereinigten oberländischen Städte bitten durch Dr. Bernhard Botzheim um Abschriften von Akten über den braunschweigischen Vertrag für die von Herzog Heinrich dem Jüngeren geplante Wiederaufnahme des Prozesses am Kammergericht
1550 Januar. Unzufriedenheit der Oberländer mit der erhaltenen Auskunft auf die Fragen, ob die Befreiung Herzog Heinrichs von Braunschweig Bedingung für des Landgrafen Aussöhnung mit jenem gewesen sei, ob die kurfürstlichen Schreiben wegen der Kapitulation und die Kapitulation selbst dem Herzog mitgeteilt worden seien
Dr. Botzheim bittet um abermaligen, genauen Bericht. Die Oberländer bitten um das Ausschreiben Wrisbergs und seines Anhanges, um Erkundigung wegen zweier versöhnlicher Briefe des Herzogs an den Landgrafen und um Aufklärung über die Art des Vertragsabschlusses
sie fragen nach der von Statthalter und Räten gegen Herzog Heinrich zu ergreifenden Gegenwehr. Hessische Zusage, das Ausschreiben Wrisbergs zuzusenden, Unauffindbarkeit der Briefe und Schwierigkeit der Erkundigung bei Landgraf Philipp. Verlesung des Schreibens der Kurfürsten Moritz von Sachsen und Joachim von Brandenburg durch Johann Walter vor dem Herzog. Wiederholte Änderung des Vertragsentwurfes von Seiten des Herzogs und Abschluß des Melsunger Vertrages
Juni, Juli. Bitte um ein Verzeichnis der in Melsungen beim Abschluß des Vertrages und in Ziegenhain bei der Verlesung des kurfürstlichen Schreibens anwesenden Räte. Hessische Maßnahmen gegen Herzog Heinrich, abermalige Bitte um die Ratifikation der Stadt Kempten. Verzögerung der hessischen Antwort wegen Abwesenheit Landgraf Wilhelms und der Räte. Verlesung etlicher 'Mittel' des Kurfürsten Moritz. Hessen macht die Exzeption beim Kammergericht wegen der Gefangenschaft Landgraf Philipps geltend
August. Die Oberländer bitten um hessischen Gegenbericht auf einige Punkte der von Herzog Heinrich beim Kammergericht eingereichten Replik wegen schlechter Behandlung in der Gefangenschaft
Reservation des Herzogs bei der Annahme des Vertrages
Vorspiegelung, als ob der Kaiser Mitwisser sei
Vorenthaltung der kaiserlichen Kapitulation
die zu Braunschweig hinterlegten Briefe
Übersendung des von Herzog Heinrich mehrfach geänderten Vertragsentwurfes, der Ratifikation der Stadt Kempten und einer Abschrift der kaiserlichen Kapitulation

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