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1506 Oktober 15

Auff donstag vor Galli.

A II, Kloster Cyriacus zu Eschwege

Thile Herolt [an die Aebtissin von St. Cyriaxberg zu Eschwege]: Habe den bei der Aebtissin gegen ihn eingelaufenen Klagebrief gelesen. Wenn darin behauptet werde, daß er dem Junker Frederich Dide 'mit grenz und mit graben' in das Seine gegriffen und 'etliche mole' [Malsteine], die lange Jahre gestanden hätten, ausgegraben und umgeworfen haben solle, so erkläre er das für erdichtet und gelogen und sehe dem Beweis dieser Behauptungen entgegen. Er stellt die Sache der Aebtissin, seiner Lehnsherrin, anheim mit der Bitte, ihn deswegen gegenüber den Klosterjungfrauen zu verantworten.

Eigenhänd. Reinschrift mit Unterschrift auf Papier.

Regest: Huyskens Nr. 186.