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Bürgerschaft des Fleckens Westerburg; als Intervenient Georg Carl I. Ludwig August Graf von Leiningen-Westerburg-Neuleiningen gegen leiningen-westerburgische Kanzlei, Westerburg, Gemeinde Wengenroth, (Marcus Tobias Miller, Advokat, Wetzlar)

(1761-) 1769-1771

Leiningen-westerburgische Kanzlei, Westerburg 1764

nach Aktenversendung Juristenfakultät Marburg 1768

RKG 1769

Anspruch auf Aufhebung des vorinstanzlichen Urteils der bekl. Kanzlei vom 14.10.1768, in dem der Klägerin ihr Mitweiderecht an dem Feld 'Rothenbruch' der bekl. Gemeinde Wengenroth, die bereits mehrfach Pfändungen von auf dem 'Rothenbruch' weidendem Vieh der Klägerin vorgenommen hatte, weshalb die Klägerin die Klage eingereicht hatte, abgesprochen worden war, weil die Klägerin ihr behauptetes Recht nicht hinreichend bzw. mit unglaubwürdigen Zeugen zu beweisen versucht hatte, Anspruch auf Schutz der Klägerin in ihrem Mithüterecht, Anspruch auf Ersatz der Kosten, Anspruch des Intervenienten, der gegen die Klägerin wegen der eingelegten Appellation ein Succumbenzgeld verhängt hatte, den anhängigen Appellationsprozeß an die nach seiner Einlassung der leiningen-westerburgischen Kanzlei zu Westerburg übergeordnete leiningen-westerburgische Kanzlei zu Grünstadt als zuständigem Gericht zu verweisen, wogegen die Klägerin einwendet, dass beide leiningen-westerburgischen Kanzleien gleichrangig sind, somit der Rechtsweg von der Kanzlei zu Westerburg direkt an das RKG geht (unvollständig)

Quad. 1: vorinstanzliche Akten (ab 1764)

Quad. 7: Urteil der Juristenfakultät Marburg (1768)

Quad. 11, 12: Zeugenverhörsprotokolle (o.J.)