206/1
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HStAD, F 1, 206/1
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Title
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General-Korrespondenzabschiede mit Seitenzahlen; Personen-, Orts- und Sachregister in Konvolut 207/2
Life span
Life span
1651-1738
Notes
Includes u.a.
Includes u.a.
1651 Juli 3/13 Mergentheim: Abschied der drei Ritterkreise, dazu Bezirk Unterelsaß (u. a. Confirmatio privilegiorum; Bedruckungen in Vogtei-, Zoll- und Jagdsachen und Eintrag an sonstigen Rechten durch Reichsstände; Durchführung des instrumentum pacis und des Nürnberger Hauptexekutionsrezesses [26.7.1650]; jus retractus; Matrikel und Rezeption; Versorgung der adeligen Töchter; Lehnsfragen; Eingriffe der Landesbehörden in Tirol um [Vorder-] Oesterreich; ungleiche Heiraten; v. Venningen betr. Neidenstein, J. Eb. Wolfskehl v. Vetzberg gegen Graf Ernst v. Nassau-Saarbrücken etc.). - Original (S. 1)
1651 Juni 28 Mergentheim: Vergleich der gesamten Reichsritterschaft mit der Ritterschaft des Unterelsaß über deren Teilnahme an den Korrespondenztagen. - Original (S. 47)
1653 September 9 Heilbronn: Abschied der drei Ritterkreise samt Unterelsaß (u. a. 50.000 fl. Charitativ-Subsidium, Wahlkapitulation [für Ferdinand IV.], etwaiger Beitrag der Reichsritterschaft zur Unterhaltung des Reichskammergerichts, etwaige Aufhebung des Hofgerichts Rottweil und der kaiserlichen Landgerichte in Schwaben und Franken, des Calumnianten zu Überlingen 'Dialogus'; Differenzen mit Kurpfalz und Württemberg, Zusammenbringung der zerstreuten Akten und besonders der Korrespondenzabschiede der Reichsritterschaft, adelige Töchter etc.). - Kopie um 1736/38 der niederrheinischen Ritterkanzlei (S. 57), dazu Beilagen (S. 92/111)
1654 August 11/21 Langenschwalbach: Vergleich (auf Vermittlung von Kurmainz und Sachsen-Gotha) der fränkischen Reichsritterschaft mit der rheinischen und schwäbischen Reichsritterschaft samt Unterelsaß über die von dem schwedischen General Wrangel verlangten Quartiergelder. - beglaubigte Kopie wie vorher (S. 113, 117)
1654 0ktober 10/20 Schweinfurt: Die gesamte Reichsritterschaft bestätigt obigen Vergleich. - Original; unter den Zeugen: kurmainzischer Rat Dr. Johann Gottfried Behem, sachsen-gothaischer Rat Georg Achatz Scherd, Delegierter der rheinischen Reichsritterschaft Johann Esaias Fabricius (S. 121)
1655 Februar 4/14 Frankfurt: Vergleich zwischen dem Bischof Christoph Bernhard von Münster (Vertreter Lic. Ludwig Guding) und den drei Ritterkreisen (Vertreter der schwäbische Secretarius und Abgeordnete des Generaldirektoriums der Reichsritterschaft zur Reichsdeputation Johann Reinhard Hedinger) über den Zahlungsmodus von 10.000 fl., die die Reichsritterschaft an schwedischen Unterhaltsgeldern noch schuldig ist. - Kopie(S. 129)
1655 März 3-6 Mainz: Protokoll der drei Ritterkreise über die Möglichkeit eines Bündnisses (conjunctura et unio) der Reichsritterschaft mit den geistlichen Erz- und Stifte. - beglaubigte Kopie 1736/38 der niederrheinischen Ritterkanzlei (S. 133), dazu Beilagenabschrift (S. 156/92)
1658 Mai 20/30 Geislingen: Abschied des schwäbischen Rittertages (u. a. pfälzisch-bayrischer Vikariatsstreit, in Verbindung mit Erteilung der Reichslehen; Besorgung der allgemeinen Reichsritterschaftsgeschäfte während des Vikariats nach dem Tode J. R. Hedingers durch Lic. Johann Michael Mayer, Advokat des Viertels Donau, und Lic. Ludwig Reinhard Hedinger gemeinschaftlich; Bündnis mit den Erzfürstlich-weltlichen Stiftern; Truppenwerbungen und Durchzüge; Übergriffe tirolisch-vorderösterreichischer Behörden, desgl. Württembergs). - beglaubigte Kopie 1738 der Kanzlei Odenwald [1649] zu Heilbronn, ex cop. archivi (S. 193)
1659 April 18/28 Esslingen: Abschied der drei Ritterkreise einschließlich Unterelsaß (u. a. Verzicht adeliger Töchter; Störung des Steuerrechts der Reichsritterschaft; Betitelung; Einzelbeschwerden; Wappenbuch des Paul Fürst zu Nürnberg; Wildfangstreit mit Kurpfalz; freiwillige Rittersteuern (d. h. Subsidiengelder für den Kaiser); Beschwerden gegen die österreichischen und württembergischen Behörden; verschiedene Einzelbeschwerden, u. a. der Familie v. Sickingen wegen Entzugs ihrer Feste Landstuhl, Streit der elsässischen Ritterschaft mit den zehn Reichsstädten der Landvogtei Hagenau). - Original (S. 213)
1664 Januar 15/25 Esslingen: Abschied der drei Ritterkreise einschließlich Unterelsaß (u. a. Subsidium charitativum; eigene Truppen lieber zur Reichs- als zur kaiserlichen Armee; Sitz und Stimme beim Reichstag; Reichsritterschaft gegen Brandenburg-Kulmbach; v. Sickingen betr. Landstuhl etc.). - Original (S. 241)
1665 November 4/14 Heilbronn: Abschied der drei Kreise einschließlich Unterelsaß (u. a. Verhältnis zu Erz- und anderen Stiftern; Türkenhilfe; Klagen gegen Vorderösterreich und Württemberg; die v. Schellenberg'sche Missheirat; Morosität [Zahlungsrückstand] des Kanton Hegau; Differenzen mit Brandenburg-Bayreuth, mit Sachsen-Gotha (S. 261), mit Beilagen 1665 (S. 262/322). - beglaubigte Kopie 1736/38 der niederrheinischen Ritterkanzlei
1667 Juni 13/23 Rothenburg ob der Tauber: Abschied der drei Ritterkreise einschließlich Unterelsaß (u. a. Differenzen mit Kurpfalz; die Reichsadelslehen; angebliche Landsässigkeit der pfälzischen Lehnsleute; Beschwerden gegen Württemberg; Postanschriften aller Kantone; Beschwerden gegen Kurtrier [Landsässigkeit]; Nassau-Siegen gegen den Freiherrn v. Weiche wegen Totschlags; Verhältnis der adeligen Bürger und Ratsmitglieder (sogenannte Constaffler) in Straßburg zur elsässischen Ritterschaft). - Kopie S. 325; vgl. auch Nr. 209
1669 August 16/26 Mergentheim: Abschied der drei Ritterkreise einschließlich Unterelsaß (u. a. allgemeine Beschwerden gegen Nassau-Siegen). - Original S. 341
1680 August 24/September 3Speyer: Abschied der drei Ritterkreise einschließlich Unterelsaß (u. a. Korrespondenztage alle drei Jahre; Verzicht der adeligen Töchter; Adelsproben für Reichstifter; Fulda gegen die Ganerbschaft Staden; Güterverluste an potentiores; Kraichgauer Spezialbeschwerden gegen Kurpfalz; Reichsstände und Reichsritterschaft; Errichtung einer dauernden kaiserlichen Kommission für Kriminalsachen der Mitglieder). - Original (S. 349)
1686 Juli 9/19 Esslingen: Abschied der drei Kreise einschließlich Unterelsaß (u. a. Wünsche an den Kaiser; Schwächung der rheinischen Kantone durch die französischen Reunionen [kaum 1/3 des Adels hat noch seine frühere Reichs-Immedietät]; Türkenhilfe; der unterelsässische Adel hat die Immedietät verloren zugunsten der französischen Superiorität; Sitz und Stimme der Reichsritterschaft am Reichstag; Einzelbeschwerden, u. a. v. Greiffenclau gegen Hessen-Darmstadt wegen Nieder-Rosbach, Westerwälder Reichsritterschaft gegen Nassau wegen der sogenannten Landsässigkeit; Ernennung eines ständigen Residenten am Kaiserhof). - Original (S. 377)
1689 Mai 17/27 Esslingen: Korrespondenzprotokoll der schwäbischen Reichsritterschaft mit dem mittelrheinischen Sekretär Chelius (Franken fehlt); u. a. Matrikularbeiträge; sessio et votum nicht allein anfangs in circulis [Reichskreisen] sondern nachgehends auch in comitiis [Reichstagen]; Geschenk eines golden lavoir mit Kanne an den Kurfürsten [Anselm Franz] von Mainz für 3.000 fl. - beglaubigte Kopie 1736/38 der niederrheinischen Ritterkanzlei
Information / Notes
Additional information
Additional information
Holzdecken in Schweinsleder, in fol., um 1740 zusammengebunden, mit Seitenzählung; Personen-, Orts- und Sachregister in Konvolut 207/3. Für 1689 - 1704 liegen keine Abschiede vor
Representations
| Type | Name | Access | Information | Action |
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