1554

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HStAM, 3, 1554

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Identification


Title Title
Akten des Statthalters und der Räte in Kassel (Die Vorakten siehe in Nr. 768.): Briefwechsel mit dem Landgrafen Philipp, Georg v. Haxthausen, Christoph v. Hardenberg, dem wolfenbüttelischen Befehlshaber zum Fürstenberg, dem Kammermeister Otto Werner, dem Herzog Heinrich d.J. und dessen Befehlshabern des Landes Wolfenbüttel, Statthalter und Räten in Wolfenbüttel bezw. Gandersheim, Hermann v.d. Malsburg, Heinz v. Lüder, Johann v. Ratzenberg, Bürgermeister und Rat zu Hofgeismar, dem Schwarzen Dietrich, Alhard v. Hörde, Hermann Schütz, Jost v. Münchhausen des Statius Sohn und dessen Verwandtschaft, Dr. Joh. Eisermann in Brüssel, Stephan Schmidt, dem Amtmann Heinrich Goldbeck in Fürstenberg, Dr. Johann Walter, Hermann v. Hundelshausen, Otto Werner in Eschwege, Ernst v. Bischoffshausen und den Amtsbefehlshabern in Trendelburg. Geleitsbrief. Urfehdebriefe. Aktennotizen. 2 braunschweigische Haftbriefe. Beglaubigungsschreiben. Aufzeichnung über eine mündliche Werbung. Memorialzettel. Notariatsinstrumente. Rekognition
Life span Life span
1547-1553

Notes


Includes Includes
1547 Januar - Juni. Die Auswechslung des von den Kaiserlichen bei Giengen 1546 gefangen genommenen Wilhelm v. Hatzfeld gegen den im Feldzuge gegen Herzog Heinrich 1545 gefangenen Georg v. Haxthausen. Der Bergmeister in Zellerfeld. Bitte der gefangenen Junker Johann, Joachim und Bernd v. Büren, Jost und Meinolf v. Brenken, Tonnies Schwarte, Luleff de Wrede und Jost Klusener um Freilassung. Entlassung des Christoph v. Hardenberg aus hessischer Gefangenschaft gegen Freilassung des von Paske Mennicke gefangenen Otto Hund. Urfehde von Alhard v. Hörde, Adolf Lange, Hinrick van Lenthe, Klaus vom Horn
Juli. Geforderte Freilassung des hessischen Befehlshabers auf dem Fürstenberg Johann v. Weiters. Hessische Interzession für die Stadt Höxter. Streit mit Wolfenbüttel wegen des dem Melsunger Vertrage zuwiderlaufenden Vorgehens gegen die von Hessen eingesetzten Beamten aus der Zeit der sächsisch-hessischen Verwaltung. Verhaltungsmaßregeln für Otto Werner für den Fall, daß Herzog Heinrich die in der Stadt Braunschweig deponierten braunschweigischen Register und Urkunden einfordern würde
August, September. Sendung des Heinz v. Lüder an den Herzog Heinrich. Streit von Hermanns v.d. Malsburg Untertanen auf dem Ottenstein mit Herbort v. Frenken. Alhard v. Hörde fordert Rückgabe seiner Verschreibung. Der Melsunger Vertrag ist infolge der Kapitulation von Halle nach braunschweigischer Auffassung ungiltig geworden. Bastardkinder des Herzogs Heinrich in Friedewald. Die Hofräte in Gandersheim schicken das kassierte Original des Melsunger Vertrags zurück. Statthalter und Räte verweigern die Annahme und schicken die Urkunde abermals nach Gandersheim. Braunschweigischer Protest gegen die Ratifikation des Vertrags durch die Städte. Nochmalige Rücksendung des Vertrags. (Dies braunschweigische Exemplar des Melsunger Vertrages ist am 26. Januar 1618 aus Anlaß eines nicht festzustellenden Prozesses dem Reichskammergericht zu Speyer präsentiert worden und hat sich noch im Jahre 1847 im Reichskammergerichtsarchiv zu Wetzlar befunden (vgl. v. Medem in der Zeitschr. d. Vereins f. hessische Gesch. u. Landeskunde. 4 S. 208 ff.). Bei der Teilung dieses Archivs ist es mit dem hessischen Exemplar an Kurhessen abgegeben und nunmehr hier, obgleich streng genommen nicht dahin gehörig, beigefügt worden. Vgl. oben S. 221 Anm. 2 und unten S. 229 Anm.)
November. Rückforderung der Verschreibung des Alhard v. Hörde zu Störmede
November, Dezember. Interzession für den von Johann v. Ratzenberg gefangen genommenen Sohn Lüdicke des Bürgers Jost Dassel zu Alfeld und der daran sich anschließende Schriftwechsel
1547 Dezember. 1548 Januar. Erlaß von Haftbriefen gegen Lukas Hopfenkamm und den gewesenen Vogt Hartmann zu Holzminden, Bitte der Stadt Hofgeismar um Verhaltungsmaßregeln in dieser Sache den Räten in Wolfenbüttel gegenüber
1548 Februar. Klage der Domina und des Konvents zu Lippoldsberg über einen angeblich auf Geheiß des Statthalters in Wolfenbüttel angeordneten räuberischen Überfall ihres Klosters und hessische Interzession deswegen. Überfall des Amtmanns von Lippoldsberg Hans Koch. Johann v. Ratzenberg und Lüdicke v. Dassel. Mündliche Werbung des wolfenbüttelschen Rats Konrad Burmeister in Kassel
Februar, Mai. Der Schwarze Dietrich, ehemals in Diensten des Schmalkaldischen Bundes, Feind des Herzogs Heinrich, hält sich in Gemünden a.d. Wohra auf, ist durch den Herzog seines Vermögens beraubt und aus dem Fürstentum Braunschweig vertrieben
August - Oktober. Sendung des jungen Hermann Schütz, braunschweigischen Befehlshabers zu Zellerfeld, durch Statthalter und Räte in Kassel an den Herzog Heinrich und dessen Söhne Philipp und Karl Viktor (Klepper für die jungen Herren, Gesinnung des Herzogs Heinrich gegen den Landgrafen, Mitleid mit dessen Schicksal, Rauschenplatt)
September. Alhard v. Hörde verlangt seine Pferde und Rüstung zurück, die Hermann v.d. Malsburg und Hans Koch an sich genommen haben sollen, sowie den angeblich erzwungenen Urfehdebrief (s.o.)
Dezember. Die Nonnen zu Lippoldsberg sollen am Kirchen- und Chorbesuch nicht gehindert werden
1548 November. 1549 Januar. Streit des in den Ämtern Eberstein und Fürstenberg sich aufhaltenden Hovehans und dessen Sohnes Georg mit Franz und Jost Gundelach genannt Becker in Großalmerode. Bericht des Richters und der sechs geschworenen Bundesmeister der Gläsner zu Großalmerode
1549 Januar. 1550 März - Juni. Anforderung Josts v. Münchhausen an den Herzog Heinrich wegen Einziehung seiner Güter, sein ausstehendes Dienstgeld und Sold und sein Pfandschilling auf dem Hause Grena
1549 Februar - Juli. Rückforderung durch Hessen erbeuteter Akten und Nürnbergischer Bundesrechnungen durch den Herzog Heinrich, Sendung Schönewalds in dieser Sache an den Herzog. Unzufriedenheit und Mißtrauen des Herzogs über die auf sächsischer Seite gemachten Ausflüchte und Schwierigkeiten und die Verhandlungen zwischen Bing und Stephan Schmidt hierüber
Juli, August. Streitigkeiten mit Wolfenbüttel bezw. dem braunschweigischen Amtmann in Fürstenberg wegen des durch diesen auf Güter hessischer Untertanen gelegten Arrests
August, September. Besoldungsforderung des braunschweigischen reitenden Boten Georg Mayer an den gewesenen Kammermeister Otto Werner in Wolfenbüttel
November. Schadenersatzforderung des Herzogs Heinrich an den Landgrafen vom braunschweigischen Zuge her (auf Grund der Kapitulation von Halle), erregte Auseinandersetzung darüber. Gespräch des Amtmanns zu Wickensen Hans Koch mit dem Marschall Hermann v.d. Malsburg in Homberg i.H.
1550 März - Juli. Auseinandersetzung mit Alhard v. Hörde wegen dessen in Oudenarde ausgestoßenen Schmähungen gegen den Landgrafen, der ihn widerrechtlich gefangen gehalten und ihn im Gefängnisse habe vergiften lassen wollen
1551 Juli. Schulden des Hans Koch Amtmanns zu Wickensen bei Domina und Konventualen des Klosters Lippoldsberg
1552 Januar. Verdächtigung Wilhelms v. Schachten durch den Herzog Heinrich. Gerichtskostenforderung (Herzog Heinrich gegen den Landgrafen vor dem Reichskammergericht)
Juni. Kriegsrüstungen Herzog Heinrichs gegen Goslar, Besorgnis des Landesobersten Siegmund v. Boineburg, daß sie in Wirklichkeit gegen Hessen gerichtet seien
Juli. Gebrechen zwischen Ludolf und Melchior v. Uslar und den v. Bodenhausen
August. Der wegen Spionage in Kassel ins Gefängnis gesetzte Hans Klocke von Bofzen. Klage des Jorge Hordelmann, Bürgers zu Hofgeismar, über den Holzförster Specht zu Fürstenberg. Sendung des Philipp Jakob v. Schwarzenstein durch Statthalter und Räte in Kassel zu mündlicher Werbung an den Herzog und an Ernst v. Bischoffshausen, um den drohenden Überzug der Herrschaft Plesse zu verhindern
1553 Oktober. Bitte um Zollfreiheit für Rheinwein

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