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Verleihung und Tausch von Gütern an Graf Albert von Wallenstein in Raboldshausen, Saasen und Wallenstein

1267 März 30

Datum Hersfeldie anno domini M° CC° LXVII III kl. Aprilis

Heinrich [III. von Boyneburg], Abt von Hersfeld, Heinrich, Dekan, Albert, Propst, und der Konvent von Hersfeld verleihen Graf Albert von Wallenstein (Waldinstein) und seinen Erben mehrere Güter. Siegelankündigung. Dazu zählen Güter in Raboldshausen (Rabenshusen) [Gem. Neuenstein, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], Saasen (Sassen) [Gem. Neuenstein, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] und Altwallenstein (antiquo Waldinstein), die einst Ludwig, Abt von Hersfeld von Heinrich von Raboldshausen erhalten hat. Dazu kommen eine Hufe bei Saasen, die dem Kloster Aua (Owe) gehört, Güter bei Burg Neuwallenstein (castrum novum Waldinstein) sowie eine jährliche Geldzahlung im Tausch gegen näher beschriebene Güter bei Burg Wallenstein. Den Fluß Efze (Effese), näher genannte Wälder sowie die Orte Gershagen (aldin Gerhardishain) [Wüstung auf der Gemarkung von Hülsa, Stadtteil von Homberg (Efze), Schwalm-Eder-Kr.] und Linden (Lindin) [Ortsteil der Gem. Knüllwald, Schwalm-Eder-Kr.] sollen Kloster und Albert von Wallenstein zu gleichen Teilen besitzen. Ausstellungsort: Hersfeld. Nennung von Zeugen und Orten.

Heinrich [III. von Boyneburg], Abt von Hersfeld

Konvent von Hersfeld

Ausfertigung, Pergament, 2 an Pergamentstreifen anhängende Siegel (beschädigt)

Regest: Regesta Thuringiae IV, S. 3, Nr. 16 (unvollständig)

Vgl. zur Wüstung Gershagen Reimer, Historisches Ortslexikon, S. 176 (unter dem Lemma 'Görzhain, wüst im Amt Homberg') und LAGIS Historisches Ortslexikon.