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Gerlach Herr zu Limburg als Obmann der zur Schlichtung von Zwistigkeiten zwischen den Grafen Johann von Nassau-Merenberg und Gerhart von Diez berufenen Ritter Richwin von Bubenheim und Syffrid von Rienberg verkündet den gefallenen Spruch, und zwar: 1. wegen der in einer Fehde mit Gerhart von dem Nassauer und den Grafen von Solms verbrannten Veste Emmershausen (Heymershusin), 2. wegen des Burgbaues auf dem Schartenberg (Neu-Elkerhausen mit den Burgmannen Hund, Dyde, Sure und Leynherre von Esscherzhusen), 3. wegen nassauischer Ansprüche an Diez betreffend Elkerhausen, 4. desgleichen des Daniel von Langenau an Diez, 5. wegen Differenzen der sub 4 Genannten betreffend Holenfels, 6. wegen Übergriffen nassauischen und diezischen Teiles im allgemeinen, 7. wegen Differenzen zwischen Friedrich von Hatzsteyn und Sieffrid von Rienberg wegen des Hauses Eichelbach, 8. wegen Beschwerden des Sieffred von Rienberg gegen Diez wegen Schwickershausen, 9. wegen Klagen des Grafen Johann gegen Graf Gerhart betreffend die Herberge zu Heringen und Nauheim, sowie schließlich 10. wegen der Ansprüche Johanns an Gerhart wegen des Markolf Rudel und der von diesem vom Schlosse Diez aus im Nassauischen unternommenen Brandschatzungen.

1353 Februar 24

G. 1353 am Sonntag Oculi

Original, Pergament, Reitersiegel des Gerlach von Limburg (Kopf abgesprungen)