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Heppenheim 1422 September 18

Heppenheym feria sexta ante Mathei appostoli a. etc. 22

Erzbischof von Mainz schreibt dem Grafen Johann v. Katzenelnbogen, dass er ihm schon vorzeiten wegen der Ulner und des Dorfes Erzhausen geschrieben habe (Vgl. Nummer 2948.), ihm nun jedoch abermals vorgestellt worden sei, dass die gräflichen Amtleute die Hörigen des genannten Dorfes aus der Mark zu verdrängen suchten und sie hinderten, mit ihrem Vieh in die Mark zu fahren und diese für sich zu gebrauchen. Da nun seine (Erzbischof Konrads) Amtleute das Dorf in seinem Namen eingenommen hätten und es ihm obliege, seine Einwohner rechtlich zu vertreten, fordere er von ihm, die Ulner und ihre Erzhäuser Hörigen in die Mark fahren zu lassen, wie es dem Herkommen entspreche. Verweigere er das, ersuche er ihn um einen gütlichen Tag zur Untersuchung der Rechtslage

Ausfertigung (mit Titelkopf, Außenadresse und Briefsg.-verschluss) Staatsarchiv Darmstadt, Grafschaft K., Landessachen

Demandt, Regesten der Grafen von Katzenelnbogen, Regesten-Nr. 3157