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1727 Januar 14

So geschehen in unserer residentz stadt Fulda den 14ten Ianuarii 1727

Adolf [von Dalberg], Abt von Fulda, bekundet, dass er nach dem Tod seines Vorgängers, Konstantin [von Buttlar], dem Schultheiß, dem Ortsvorsteher und der Gemeinde Urnshausen die Schäferei in Urnshausen mit allen dazu gehörenden Weiderechten dauerhaft verliehen hat. Die Gemeinde Urnshausen darf in der Schäferei 500 Schafe halten und die Schäferei mit einem Knecht besetzen. Jährlich an Michaelis [September 29] ist an das Fuldaer Amt Fischberg ein Zins von anderthalb Gulden je 100 Schafen zu entrichten. Andreas Rummel und Bartholomäus (Berthel) Dantz, Einwohner aus Urnshausen, haben als Lehnsträger und im Namen der gesamten Gemeinde Urnshausen geschworen, den jährlichen Zins (trift zins) fristgerecht zu bezahlen, die Schäferei in gutem Zustand zu halten, jedes Mal, wenn ein Lehnsträger stirbt, diesen zu ersetzen und das Lehen anschließend von der Fuldaer Kanzlei erneut zu empfangen, und dem Kloster Fulda treu zu dienen. Siegelankündigung des Abts Adolf. Handlungsort: Fulda. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Papiersiegel)

(Taxa sambt übrigen / gebühren / 7 thaler 4 groschen)

Abt Adolf

Ausfertigung, Papier, aufgedrücktes Papiersiegel