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Johann Georg Kiderle, Zimmermeister, Wetzlar, gegen Bürgerschaft zu Wetzlar

(1726-) 1733-1734

Anspruch auf Wiederherstellung des durch die Wetzlarer Bürgerschaft zerstörten Wehrs der vom Kl. ausgebauten, von der Stadt auf 6 Jahre gepachteten Mahl-, Walk- und Schlagmühle an einem Nebenarm der Dill vor der Wetzlarer Neustadt, auf Wiedererrichtung eines zerstörten und weggeschwemmten Fußsteiges, auf Restitution des durch einen Stichkanal abgegrabenen Mahlwassers, auf Ersatz des durch die aufgebrachten Bürger am Mühlengebäude verursachten Schadens, auf Unterlassung aller weiteren Gewalttaten gegen den Kl., dessen Familie und die Mühle, auf Ersatz des durch die Außerbetriebsetzung der Mühle entgangenen Gewinns, auf Tätigwerden des Fiskals wegen der Handlungen der Bürgerschaft gegen den Kl., auf Verweisung der Bekl. mit ihren Ansprüchen gegen den Kl. wegen angeblicher Gefährdung und Verschlechterung von Wegen, Dämmen und Feldern auf Grund des angestauten Wassers auf den ordentlichen Rechtsweg; später Anspruch auf Zahlung einer Rente von 4 Reichstaler wöchentlich bis zur endgültigen Wiedergutmachung des Schadens

Quad. 6, 19, 20: Rechnungen (1727, 1733)

Quad. 9: Pachtvertrag (1729)

Quad. 12: Bausachverständigengutachten (1733)

o. Quad.: kolorierte Lageskizze (1734)