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Verkauf von Gütern zu Herzhausen an Cappel durch Ritter Johann von Leimsfeld

1351 Juni 26

Datum anno domini 1351 in die Iohannis et Pauli martirum

Urk. A II Kl. Cappel 1351 Juni 26

Ritter Johann von Leimsfeld (Lumizfelt), seine Ehefrau Albrad und ihre Erben bekunden, daß sie nach reiflicher Überlegung einmütig ihr halbes Vorwerk zu Herzhausen (Herzchusin) in Dorf und Dorfmark, dessen Teilgenossenschaft Bruno von Engelbolderode hat und Hermann Starke besitzt (des getelizce Brun von Engilbolderode hat vnd Herman Starke bisiczit), mit allem Nutzen und Recht dem Abt und Konvent zu Cappel zu Eigentum und ewigem Besitz für bezahlte (die sie vns an gudyn tornosin nuczliche byzcalit han) 55 lb. Hess. d. verkauft haben. Die Verkäufer leisten Verzicht, setzen das Stift in das Gut ein und geloben das Währschaftsversprechen. Da das Vorwerk im Gericht der Aussteller liegt, wollen sie den jeweiligen Landsiedel zu nichts drängen, das ihm zu schwer ist (daz wir noch vnsir erbin den lantsidel wer der ist odir wirdit tzu kenyn dinge dringin sullin, die emy tzu suery sin). Zu Bürgen werden gesetzt Ortwin Bizigel (Bizigiln), Johann Waldvogel (Waltfogiln) und Meingot von Leimsfeld (Lumizfelt), Wäppner, die die Bürgschaft bestätigen. Wiederkauf des Gutes durch den Verkäufer oder seine Erben ist möglich.

(Um 1525) Allodium in Herzhusen vorkouff Cappellen. redemptiue

Heinrich von Urff (Vrfe) Prior, Johann Küster zu Cappel

Bruno Buchsorge Pfarrer zu Ropperhausen (Rupergehusen), Heinrich Pfarrer zu Grenzebach (Grenzinbach)

Werner Krengel

Hermann Behr (Bery)

Ditmar Kobe

der Ausst. (Johann) sowie die genannten Bürgen

Ausf. Perg. - Urspr. 4 Sg. anh.: RundSg. Johanns von Leimsfeld. 2. fehlt. 3. RundSg. Johann Waldvogels. 4. fehlt, Abb. Küch: Siegel (wie Nr.5) S.291 Nr.2, 3

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List. Stift Spieskappel (wie Nr.1) S.169

Reuling: OL Ziegenhain (wie Nr.2) S.80