4

Landgräfin Sophie von Thüringen, schenkt ihre Kapelle Caldern mit allem Zubehör dem dortigen Zisterzienserinnenkloster

1250 April 17

Acta in castro Marpurg, 15. kalendas Maii a. d. 1250.

Landgräfin Sophie von Thüringen, Herrin in Hessen, schenkt ihre Kapelle Caldern mit allem Zubehör dem dortigen Zisterzienserinnenkloster und nimmt das neugegründete Kloster in ihren besonderen Schutz. Zeugen: Gottfried, ehemaliger Abt von Hardehausen (Herswindenhusen), die Deutschordensherren Ludwig von Naumburg (Nuenburg), Werner von Battenberg und Volpert von Ottrau (Ottera); Siegfried, der Marschall, Graf Gottfried von Wittgenstein (Witegenstein), Gerhard von Wildenberg, Konrad von Elben (Elbene), Milchling d. Ä. und Wiederhold von Nordeck, Ritter, Konrad, Gottfried, Gunther von Rotenstein, Brüder.

(B) Auf Ersuchen des Zisterziensers Johann gen. Scheuernschloss (Schurensloz) durch den kaiserli-chen Notar Johann gen. Hottermann von Gotha, Kleriker Mainzer Diözese, beglaubigte Abschrift einer Ausfertigung, die das Siegel der Ausstellerin trug. - Umschrift: Sigillum Sopphie filie sancte Elizabeth ducisse Brabancie domine Hassie. Zeugen: Meister Dietrich Imhof (in Curia), Stiftsherr von St. Stephan zu Mainz, Priester Heinrich gen. zum Arn [von Fronhausen], Konrad gen. Gudgemude, Bürgermeister von Marburg, und Ludwig, Pfarrer zu Beltershausen (Belthershusen). Acta a. d. 1373, in vigilia purificationis beate virginis in opido Marpurg in domo habitacionis Lucie dicte Gudemu°den, Bürgerin zu Marburg. Notariatssignet. Perg.

(C) Abschr. K 269 fol. 229. Regest: Grotefend, Reg. d. Ldgr. I, 1 Nr. 28 S. 10; Dobenecker, Reg. Thur. Bd. 3 Nr. 1799 S. 287.

Regest: Schunder Nr. 5