1836

Complete identifier

HStAM, 3, 1836

Case file


Identification


Title Title
Akten des Landgrafen Philipp (Hierbei auch ein an den Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen gerichtetes Schreiben des Königs.) und des Kammersekretärs Simon Bing: Briefwechsel mit König Franz I. und dem Dauphin Heinrich, mit Jean de Fresse (Fraxineus) Bischof von Bayonne, dem Herrn v. Grignano, Georg v. Reckerode, Dr. Ulrich Geiger und dem französischen Sekretär Hans Jakob Welsinger. Schreiben an die Gesandten des Schmalkaldischen Bundes nach Frankreich und England Christoph v. Venningen, Ludwig v. Baumbach, Dr. Hans Niedbrucker und Johann Sleidan. Niederschriften erteilter Aufträge und mündlicher Werbungen. Gesandtschaftsbericht. Instruktion. Beglaubigungsschreiben. Vertragsentwurf
Life span Life span
Juni 1544-1546

Notes


Includes Includes
1544 Juni, Juli. Sendung de Fresses an Kursachsen und Hessen. Seine Anfrage bei Bing, ob er dem Landgrafen gelegen komme. Schriftliche Ausführung seines Auftrags. Bündnisangebot des Königs
Undatiert (1544 Dezember?). Werbung de Fresses: Die durch Heinrich Hackfort angeworbenen Truppen, Wunsch des Königs Franz, sie in seine Dienste zu nehmen, und zu verhindern, daß sie in die Hände des Herzogs Heinrich fallen
Angebot, daß der Landgraf sich ihrer gegen den Herzog bediene. Widerlegung des durch diesen ausgesprengten Gerüchts, daß der König mit ihm im Bündnis stehe
1544 Dezember. Erkundigung bei Reckerode nach dem Inhalt des Vertrags zwischen dem Kaiser und Frankreich, sowie nach den Beziehungen zwischen Frankreich und England
1545 März. Beschwerde des Königs Franz über die dem Kaiser gegen ihn gewährte Unterstützung. Englische Truppenwerbungen in Deutschland. Anfragen Bings bei Reckerode, ob der König sich an der Exekution eines gegen die Evangelischen gerichteten Beschlusses des Konzils von Trient beteiligen werde und unter welchen Bedingungen er ein Bündnis einzugehen bereit sei
englische Angebote. Empfehlung des französischen Gesandten zum Wormser Reichstage (Louis Adhémar de Monteil) Herrn v. Grignano
Juni. (Das Jahr fehlt.) Französischer Beauftragter bei dem Landgrafen
August. Nach Mitteilungen Dr. Geigers will König Franz keine Waffenstillstandsverhandlungen mit England, wohl aber Verhandlungen wegen eines endgiltigen Friedens annehmen. Aufforderung des Landgrafen an die Bundesgesandten (Vgl. Nr. 730, 735. 736.), gleich wegen des Friedens zu verhandeln
dem König von Frankreich anzuzeigen, daß der Vertrag mit England lediglich des Konzils wegen geschlossen werde
mögen sich bezüglich der Fortsetzung der Gesandtschaft nach den Weisungen Jakob Sturms und der Stadt Straßburg verhalten
August, September. Sendung de Fresses zum Landgrafen, da Grignan diesen in Worms nicht angetroffen hat
Verhinderung de Fresses durch Krankheit, schriftliche Werbung: Geneigtheit des Königs zur Wiederanknüpfung der früheren Beziehungen, Bitte, die englischen Truppenwerbungen nicht zuzulassen. Neutrales Verhalten des Landgrafen. Die Werbungen Friedrichs v. Reifenberg für England. Herzog Heinrichs von Braunschweig Erbieten gegenüber dem König, die für England geworbenen Knechte Peters v. Geldern zu zerstreuen, dann sein Dienstangebot gegenüber England. Ansammlung von Knechten in Mülheim a. Rh., die der Landgraf nicht stören will, falls sie für Frankreich, und nicht etwa für Herzog Heinrich stattfindet. Der Landgraf hat die Werbungen Reifenbergs mehr gehindert als gefördert
Die zur Friedensvermittlung zwischen Frankreich und England abgeordnete Bundesgesandtschaft. Die Ursachen des französisch-englischen Zwistes und die Punkte, auf welche sich die Vermittlung zu Berstrecken hat
Oktober, November. Absendung Dr. Ulrich Geigers an König Franz wegen der Truppenwerbungen Reifenbergs, Audienz bei dem Könige: Entschuldigung des Landgrafen, Erklärung des Königs wegen seiner Beziehungen zu Herzog Heinrich. Geiger hat die Bandesgesandten nicht mehr angetroffen. Seine geheimen Verhandlungen mit dem Dauphin durch die Person des Bischofs von Paris Kardinal Jean du Bellay. Der König und das Konzil. Waffenstillstandsverhandlungen des Königs Ferdinand mit den Türken. Neue Vertragsvorschläge des Kaisers mit Frankreich. Die Zustände am französischen Hofe, die dort einflußreichen Persönlichkeiten. Weg zu einem Defensivbündnis des Schmalkaldischen Bundes mit Frankreich. Heimliche Verhandlung Grignans in Worms mit Bayern wegen eines Bündnisses Frankreichs mit den katholischen Ständen Deutschlands. Der Kardinal von Tournon und der Admiral. Nachricht vom Kriege. Georgs v. Reckerode Ankunft beim König. Graf Wilhelm von Fürstenberg ist von Paris zum Kaiser geritten. Die englischen Knechte
1545 November - 1546 Februar. Siehe Nr. 849
1545 Dezember. 1546 Januar. Dank des Landgrafen für das Versprechen des Königs, nichts gegen die protestantischen Stände zu tun, noch ohne sie in ein Konzil zu willigen. Sendung des Abts von Bassefontaine (Sebastian de l'Aubespine) an den Landgrafen
1546 Februar - Mai. Sendung von bretonischen Windhunden an den Landgrafen. Versicherungen freundlicher Gesinnung. Zusendung der gedruckten Rechtfertigungsschrift des Herzogs Moritz von Sachsen wegen der Gefangennahme Herzog Heinrichs von Braunschweig
Mai, Juni. Ersuchen an den Dauphin Heinrich, bei seinem Vater im Interesse der verfolgten Evangelischen in Frankreich tätig zu sein und damit die Praktiken des Papstes gegen die Protestanten auf dem Tridentiner Konzil verhindert werden

Representations

Type Name Access Information Action
Original Akte Show details page
Mikrofiche Akte Show details page
Nutzungsdigitalisat JPG Digital media exists Show details page