Vollständige Signatur

HStAM, 3, 1129

Sachakte


Identifikation


Titel Titel
Akten des Landgrafen Philipp: Suppliken an den Kaiser (Im Samtarchive II 36, 26), den König Ferdinand und die Königin Maria, Antwort des Landgrafen auf die Werbung des kaiserlichen obersten Kriegskommissars Herrn von Lier (Im Samtarchive II 36, 26), Niederschrift einer Unterredung Philipps mit Don Janso dem Kapitän der Wache. Briefwechsel mit Erzherzog Maximilian von Österreich, Granvella, dem Bischof von Arras, dem Herzog Ferdinand von Alba, dem kaiserlichen Sekretär Johann Obernburger, dem kaiserlichen Oberst Alphonsus Vives und dem Spanier de Guebarra. Vollmachten für Heinrich Lersner 1) an Granvella und den Bischof von Arras, 2) an Granvella allein. Entwurf des Bürgschaftsbriefes der Kurfürsten von Brandenburg und Sachsen und des Pfalzgrafen Wolfgang von Zweibrücken
Laufzeit Laufzeit
August 1547 - Juni 1548

Vermerke


Enthält Enthält
1547 August. Werbung Lersners an Granvella und den Bischof von Arras. Krankheit des Kaisers. Drängen des Landgrafen auf Entscheidung, welche Festung und wieviel Geschütz ihm bleiben soll. Auslieferung der Archivalien des Schmalkaldischen Bundes. Antwort auf die Schrift des Herzogs Philipp von Braunschweig. Supplik des Grafen Wilhelm von Nassau an den Kaiser in der katzenelnbogischen Sache und Antwort des Landgrafen. Änderung der Bürgschaftsbriefe. Quittung über die Zahlung der 150000 Gulden. Beschwerde des Kapitäns der Wache Don Janso über die Zahl der Diener des Landgrafen und über die angebliche Einrichtung einer landgräflichen Post nach Nürnberg und Straßburg. Aufforderung des Landgrafen an Granvella, den Bischof von Arras, Alba und den Erzherzog Maximilian, bei der bevorstehenden Audienz der Kurfürsten von Sachsen und Brandenburg deren Bemühungen um seine Befreiung zu unterstützen. Entscheidung des Kaisers für die Niederlegung der Festung Kassel
September. Replik des Herzogs Philipp von Braunschweig und Gegenbericht des Landgrafen. Klage beim Kaiser gegen die Kasseler Räte wegen der Gefangenschaft des angeblich im kaiserlichen Dienst gefangen genommenen Hans Brendel, dessen Freilassung. Ausfertigung der Befehle für die Niederlegung der Festung Kassel und der Pässe und Vollmachten für die mit der Entgegennahme des Geschützes beauftragten kaiserlichen Kommissare. Bewilligung von 30 Feldgeschützen für Ziegenhain. Tätigkeit des kaiserlichen Obersten Vives bei Alba und Granvella für die Befreiung
Oktober. Übersendung einer an den Kaiser gerichteten Supplik in Abschrift an Alba, Granvella und den Bischof von Arras mit der Bitte um Unterstützung. Zurückgabe des von Hans Brendel ausgestellten Urfehdebriefes. Supplik an König Ferdinand, dessen Tätigkeit für die Befreiung
November. Supplik an die Königin Maria um Fürbitte. Werbung Lersners bei Granvella. Der Kapitän Mardoni im Auftrage Albas beim Landgrafen. Supplik an den Kaiser in Grenzirrungen mit Henneberg. Beschwerden Albas über Vorenthaltung des kleinen Geschützes. Bitte des Landgrafen, die Handbüchsen im Lande zu lassen. Das in Kassel lagernde Blei Eigentum Wilhelms v. Schachten. Kundschaft des Spaniers de Guebarra aus Augsburg. Verzögerung der Entlassung aus der Gefangenschaft durch das Ausbleiben des Kardinals von Trient mit der Antwort des Papstes. Bitte des Spaniers um ein Darlehen zur Bezahlung seines päpstlichen Ehedispenses. Supplik des Landgrafen an den Kaiser
Dezember. Erneute Bitten an Alba, Granvella und den Bischof von Arras um Beförderung seiner Freilassung
Vorschläge, wie diese vor der Niederlegung von Kassel zu ermöglichen sei. Bewilligung des Kaisers, daß alles in Ziegenhain gefundene kleine Geschütz dort bleiben dürfe. Vorenthaltung des Geschützes in einigen hessischen Städten und Festungen. Lässigkeit in der Niederlegung der Festungen. Absendung des Hans Georg Schad nach Hessen zur Kontrolle der Ausführung der Kapitulation. Sendung des Herrn von Lier an den Landgrafen wegen des mißfällig aufgenommenen Antragens der hessischen Landstände an den Reichstag, und um die Herausgabe der Obligation der Kurfürsten von Sachsen und Brandenburg, sowie die Ausstellung eines Freibriefes für diese zu fordern
1548 Februar. Von Kurfürst Moritz entworfene Abbitte an den Kaiser für die Werbung der Landgräfin, ihrer Söhne und der hessischen Landstände an den Reichstag. Gleichzeitige Bitte um Verzeihung auch an König Ferdinand. (Im Samtarchive II 36, 26)
März. Anerbieten des Landgrafen, 'Diener von Haus' des Kaisers zu werden, Generalkonzil oder Nationalversammlung zu besuchen und deren Beschlüsse anzunehmen, ein Religionsgespräch anzuerkennen, acht oder zehn Monate im Krieg oder in Reichssachen zu dienen oder seine militärischen Kräfte zur Verfügung zu stellen. (Im Samtarchive II 36, 26)
April. Von den Kurfürsten von Sachsen und Brandenburg ausgewirkte kaiserliche Antwort auf die Suppliken des Landgrafen und seiner Gemahlin und die Fürbitte der Königin Maria, der bayrischen und anderen Fürstinnen. (Im Samtarchive II 48, 27)
Juni. Antwort des Kaisers auf die Werbung der Landgräfin Christine. Befehl des Landgrafen an seine Gemahlin, die Kapitulation völlig auszuführen und die Prozesse wegen des vergangenen Krieges beizulegen. Annahme des Interims durch den Landgrafen. Flehentliche Bitte um Befreiung. (Im Samtarchive II 36, 26)

Repräsentationen

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