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1424 April 11

Datum anno Domini millesimo quadringentesimovicesimoquarto feria tercia proxima post Dominicam qua cantatur in ecclesia Iudica me Deus etcetera

Heinrich Stitz bekundet, dass er und seine Ehefrau Margarete (Greten) von Johann [von Merlau], Abt von Fulda, Pfleger Hermann [von Buchenau], Dekan Heinrich und dem Konvent von Fulda die Stubes-Hufe in Lüder auf Lebenszeit zu Lehen erhalten haben. Heinrich leistet dem Kloster den Treueid und verspricht Gehorsam in allen Fällen mit Ausnahme gegen die Junker (jungherren) Johann und Gottfried von Ziegenhain. Erleidet Heinrich in einer Fehde des Klosters oder in seinem Dienst oder im Dienst des Marschalls einen Schaden, ersetzt ihn das Kloster gemäß einer noch zu treffenden Einigung. Kommt diese Einigung nicht zustande, kann Heinrich das Kloster pfänden, bis ihm sein Schaden ersetzt ist. Seine Treuepflicht gegenüber dem Kloster bleibt davon unberührt. Wird Heinrich für treulos erklärt, verliert er seine Hufe. Siegelankündigung. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)

Nikolaus (Claus) von Leibolz, Junker

Berthold (Berld) von Mansbach (Manspach)

Friedrich (Fritschen) Botenmeister, Junker

Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel (beschädigt)