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1348 Dezember 18

Gegebin da man nach Cristis geburt zu latine zalte a, d. 1348, feria quinta proxima ante diem beati Thome apostoli.

A II Haina, Kloster

Gernod Cyginbard und Wigel Snelle, Bürger zu Gelnhausen, bekunden, daß Konrad von Seligenstadt (Selginstad) und sein Geselle Reinhard, Begarden (becherte), das Haus vor den Blanckin, vor dem Gelnhäuser Hof des Klosters Haina (Heynis) und an Gernods Wohnhaus gelegen, das Gernod und seine Ehefrau Metze gemäß darüber ausgestellter Urkunde samt dem dahinter liegenden Stall armen guten Leuten bzw. Begarden (bechartin) als Herberge gegeben hatten [vgl. Franz 527], nunmehr mit allen Nutzungen und Rechten, jedoch ohne den Stall, für 26 Pfund Heller auf Lebenszeit an Jungfrau Kunze von Breitenbach (Bredinbach), Bürgerin zu Gelnhausen, verkauft haben. Der Kaufpreis ist für eine andere Herberge verwandt worden. Die Aussteller als Vormünder der Herberge haben den Verkauf genehmigt und treten ihm bei. Kunze soll alljährlich zu Martini 6 Heller Zins an das Kloster Haina zahlen, dem das Haus nach ihrem Tode als Eigentum zufällt [vgl. Franz 577].

Konrad von Breitenbach, Hartmann an der Ekyn, Schöffen

Henchin Olfer, Konrad von Erthal (-tal), ehemaliger Stadtschreiber zu Gelnhausen, und Heinrich Hauwinschild, Bürger ebd.

Ritter Ludwig von Cleeberg (Cle-), Schultheiß zu Gelnhausen.

Ausf., dt., Perg. - Abh. RundSg. des Schultheißen, 3 cm, auf gerastertem Grund rechtsgelehnter Schild mit 2 Balken, darüber herschauender Kübelhelm mit pelzbesetzten Büffelhörnern, U.: + S' · LVDEWICI · DE · CLE BERG.

Regest: Franz Nr. 576, Zweiter Band