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1699 April 14

Anno et die quibus supra

Moritz (Mauritius) von Westfalen, Konventuale von Fulda, bekundet, dass ihm Placidus [von Droste], Abt von Fulda, die Propstei Michaelsberg übertragen und darüber die im Folgenden inserierte Urkunde ausgestellt hat. Siegelankündigung. Inserierte Urkunde von 1699 April 14: Placidus [von Droste], Abt von Fulda, bekundet, dass er Moritz von Westfalen, Konventuale von Fulda, die dem Kloster Fulda in allen geistlichen und weltlichen Belangen unterstehende Propstei Michaelsberg mit allen Rechten und allem Zubehör übertragen hat. Moritz darf ohne Erlaubnis des Abtes nicht in der Propstei wohnen und muss dem Abt jährlich Rechenschaft über seine Verwaltung ablegen. Er kann jederzeit zu einer anderen Verwaltung herangezogen werden. Die Propstei darf er nur in die Hände des Abtes resignieren. Die Konventsmitglieder der Propstei sind ihm gemäß der Benediktsregel zum Gehorsam verpflichtet. Moritz erhält die Einkünfte der Propstei, ausgenommen die dem Konvent von Fulda vorbehaltenen Abgaben. Ankündigung des Sekretsiegels des Abtes. Ausstellungsort: Fulda. (Datas in civitate nostra Fuldensi die 14 Aprilis anno 1699). (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)

(Taxa 12 reichstaler / 1 reichstaler / siegelgelt)

(Mauritz von Westfhalen)

Moritz von Westfalen

Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel in Holzkapsel