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Belehnung Cappels mit dem Zehnten von einigen Äckern in Lanertshausen durch Abt Ludwig von Hersfeld

1226

Actum est anno incarnationis domini 1226, institutionis nostre decimo anno

Urk. A II Kl. Cappel 1226

Abt Ludwig von Hersfeld bekundet, daß sowohl Graf Ludwig von Ziegenhain (Cigenhain) als auch Heinrich von Uttershausen (Ottershusen) den Zehnten von einigen Äckern in Lanertshausen (Nandershusin), den der Graf von ihm [Abt Ludwig] und Heinrich von dem Grafen zu Lehen besaß (in feodo habuit), ihm aufgelassen hätten mit der Bitte, ihn dem Stift (cenobio) S. Johannes zu Cappel zu übertragen (conferre). Mit Einverständnis seines Konvents und auch wegen der Zuneigung (ob dilectionem) zu dem Cappeler Kämmerer Heinrich, der die Angelegenheit sorgsam und mit Eifer betrieben hatte (qui hoc negocium diligenter et fideliter elaborauit), und nicht zuletzt weil dem Kloster Hersfeld daraus kein Schaden entstünde (et quia sine magno ecclesie nostre dispendio facere possumus), überträgt er den besagten Zehnten sowohl von den bebauten als auch den unbebauten Äckern dem Stift Cappel zu Erbrecht (hereditario iure) gegen einen jährlichen ihm an Martini zu liefernden Wachszins von 2 lb. (duo talenta).

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Eckehard Dekan

Wigand Propst zu Johannesberg (montis sancti Iohannis)

Eckehard Propst zu Petersberg (montis sancti Petri)

Bertold Propst zu Kreuzberg (Cruceberg)

Ditmar Portar

Heinrich Kämmerer

Hermann Hospitalar

Heinrich Kämmerer von Cappel

Heinrich vpn Uttershausen

Ludwig von Hattenbach

Heilwig von Rückershausen (Rukerish[usen]

der Ausst.

Ausf. Perg., durch Moder fast völlig zerstört und aufgeklebt. - Sg. fehlt

Abschrift Kopiar K 270, 127r, daraus alle obigen Angaben

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List: Stift Spieskappel (wie Nr1) S.194

Reuling: OL Ziegenhain (wie Nr.2) S.107