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1326 März 31

Anno Domini millesimo trecentesimo vicesimo sexto pridie Kalendas Aprilis

Heinrich [von Hohenberg], Abt von Fulda, bekundet mit Zustimmung des Dekans Dietrich und des Konvents von Fulda, dass der Kleriker Werner genannt an dem Herhofe von Fulda, dem sein Vorgänger, Heinrich von Weilnau, Abt von Fulda, mit Zustimmung des Konvents die Dörfer Werthers [wüst im Amt Großenlüder] und Opperz unter gewissen Vorbehalten und Bedingungen verkauft hatte, das Dorf Opperz unter denselben Bedingungen dem Arzt des Abtes, Magister Johann, und dessen Verwandten Nikolaus, Schüler, wieder verkauft hat. Siegelankündigung des Abtes und des Konvents. Inserierte Urkunde: Heinrich von Weilnau, Abt von Fulda, Dekan Marquard und der Konvent von Fulda verkaufen dem Kleriker Werner genannt an dem Herhofe von Fulda für 180 Fuldaer Pfund die Dörfer Werthers und Opperz mit Ausnahme der Blutgerichtsbarkeit und mit Vorbehalt des Vorkaufs bis zur Höhe der Hälfte des gerechten Preises, um damit Kriegsschulden zu begleichen und Schulden bei Ludwig von Falkenstein zu tilgen. Der Abt besitzt ein Rückkaufsrecht für 180 Pfund. Werner kann den Rückkauf verlangen und muss dies zwei Monate vorher ankündigen. Nach dem Tod Werners fallen die Dörfer an seinen Bruder Jordan und an Heinrich genannt Jordan und dessen Söhne. Siegelankündigung des Abtes und des Konvents. (Datum et actum anno Domini et cetera [!]). (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers 1, Avers 2)

Eberhard von Hohenberg, Pfarrer und Archidiakon von Fulda, Bruder des Abtes

Johann von Eisenbach

Magister Lupold, Protonotar des Abtes

Siegfrid, Kustos des Stiftes Rasdorf

Abt Heinrich von Weilnau, Konvent von Fulda

Ausfertigung, Pergament, zwei mit Pergamentstreifen angehängte Siegel

Die genaue Datierung der inserierten Urkunde ist unklar. Heinrich von Weilnau war 1288-1313 Abt von Fulda.