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Akten des Landgrafen Wilhelm und Simon Bings: Briefwechsel mit dem Rheingrafen Philipp, Johann v. Fresse Bischof von Bayonne, Friedrich v. Reifenberg und Kurt v. Radenhausen

Februar - März (Mai) 1552

1552 Februar, März. Der Rheingraf und Fresse in Oberhessen, um für den König von Frankreich Truppen zu werben. Gerücht von dem Heranzuge Martins v. Rossem den Rhein herauf und Bedrohung von Rheinfels. Rat des Rheingrafen, gegen Rossem zu ziehen und diesen zu schlagen. Zustimmung des Landgrafen und Absicht, mit dem Reifenbergischen Regiment und den Reitern dem Rheingrafen zu folgen. Verhandlungen, auch mit dem Kurfürsten Moritz über den Zeitpunkt, die Ausschreiben zu verschicken

des Landgrafen Briefwechsel mit Kurmainz und Würzburg über den Zweck der Rüstungen. Nachrichten vom Heranzuge des Königs. Bitte des Rheingrafen, seine Werbungen besser zu unterstützen, ihm 100 Reiter zu geben. Weigerung des Landgrafen. Mitteilungen des Rheingrafen und des Bischofs über die Plünderungen und das wüste Leben der Reifenbergischen Knechte in den mainzischen Dörfern unter Amöneburg und den angeblichen Absichten Hessens auf diese Stadt

Warnung vor den üblen Folgen eines solchen Verfahrens auch für den guten Willen des Königs. Unwille des Landgrafen hierüber. Anberaumte Zusammenkunft des Landgrafen und der französischen Bevollmächtigten wegen der Assekuration der wetterauischen Grafen. Absicht des Rheingrafen, am 5. März aus dem Busecker Tale mit seinen 2000 Knechten abzurücken, seine Bitte, Kurt v. Radenhausen, der ihm später nachfolgen soll, Musterplätze anzuweisen, nochmalige (abgeschlagene) Bitte um Reiter. Der Amtmann zu Altenweilnau Joachim Hunenberger bestimmt, den Truppen den Weg zu zeigen

(Mai. Rekognition des Landgrafen Wilhelm, daß der Rheingraf und Radenhausen ihm von den geliehenen 6000 Gulden nur noch 1267 Gulden 4 Batzen und 2 Pfennige schuldig seien)